1
so müssen sie leicht aufgehangen seyn, sie müssen so zu reden
2
schwimmend erhalten werden, das heißt: sie müssen flüssig seyn.
3
Denn Festigkeit ist determinirte Partheylichkeit für einen gewis-
4
sen Zug, die nur allein wieder und unter seltnen Umständen, auf-
5
gehoben und der Natur wieder gegeben werden kan. – Es könte
6
Z. B. die gefrorne Salpeter Säure Jahrtausende auf Eisen liegen
7
und würde es nicht angreifen, so wenig als Gummi je im Eise
8
aufgelöst werden würde[.] die Theil[e] des Gummis und der Sal-
9
peter-Säure sind zu stark gebunden, es muß erst ein Körper da-
10
zwischen tretten, der äusserst subtil ist, der sie trennt, und der sie
11
Flüssig macht[.] nun geht der Zug nicht so wohl loß, als es tret-
13
das Eis erst dem Zug des Gummi folgen und wird nun für den
14
Gummi was ein anderes Fluidum vorher für es selbst war. – Es
15
wird nun in Umstände gesezt, daß | 34vBewegung erfolgen kann. –
16
So hat man lange nicht geglaubt daß der Magnet, die Eisen Auf-
19
selbst immer in den Collegiis anzustellen. Es fehlte nur an einer
21
Die Natur also wenn sie bauen will, bedient sich immer der Flui-
23
Materialien durch Ströhme der selben zu transportiren, so kann
24
das Wasser das heute hier herabregnet vor einigen Wochen noch
25
dem stillen Meere zugehört haben, dieses Wasser wird durch ein
26
Fluidum gehoben, und hängt vielleicht erst als unsichtbarer
27
Dampf, und dann als sichtbarer in einem andern Fluido, der
28
Lufft, wird von dieser, als in einem Strohm herüber gebracht,
30
können gezogen diese austreiben und so geht es durch aus.
31
In den Pflanzen und nun gar im Thierischen Körpern, geht dieses
33
gedencken, daß zum Ex. aus Gras und Wasser, das durch den
34
Leib der Kuh durch geht, nunmehr Milch Blut Fleisch Knochen
35
Haar Leder, Horn und die 3 Feuchtigkeiten im Auge werden. Ja
36
wie es eben diesen Dingen Elfenbein wird †††. Dieses trocken