1
Beyspiel. Gesezt die Erde ruhe wirklich völlig, so wird eine Billi-
2
ard Kugel mit einer gewissen Geschwindigkeit zu bewegen eine
3
gewisse Krafft erforderlich seyn.
4
Nun setze man meine Hand bewege sich mit der Billiard Kugel
5
zugleich eben so geschwind als vorher, so ruhen beyde wieder
6
und kein Mensch wird zweifeln, daß nicht jezt eine doppelte
7
Geschwindigkeit statt finde und ein gleich großer Aufwand von
8
Krafft. |
10
Hieraus erhellt, wie mich dünckt, deutlich, daß, da die Körper
11
ins unendliche Theilbar sind, wir also kein anderes Criterium
12
von der Menge der Masse haben und haben können, als ihre
15
gen. Denn es wird erwiesen werden, daß die Schwere den Kör-
16
pern gleiche Geschwindigkeit pp.
17
Es würde gleiche Kräffte erfordern, sie dahin zu bringen, folglich da
18
sie sich einander das Gleichgewicht halten: so üben sie gleiche Kräffte,
20
Nr. 4VII D 2, 14r
21
14rJederman ist sehr geneigt, das Anziehen anziehende Krafft zu
23
In der Mechanick ist nicht mehr die Rede von der Größe der Be-
24
wegung allein, sondern zu gleich von der Große des Beweglichen
25
und dieses ist die Menge des Beweglichen in einem bestimmten
27
Die Erforschung am Wagebalcken.→ 141,13 – 19
28
Bewegung ist eigentlich nichts anderes, als die Veränderung der
30
sie nähern sich einander entfernen sich, wenden sich einander
31
andere Seiten zu pp. drehen sich.