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gezeigt hat, daß, wenn man diese innere Bewegung annehmen
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darf, sich alle Probleme, die diese Lehre darbietet auflößen las-
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sen: so hätte Herr le S., der dieses erklärt, alles geleistet.
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In allen physischen Dingen läßt sich keine absolute Gleichheit
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erwarten, also ist es auch möglich, daß in der Bewegung der
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corp. gravifiques nicht durchgängig diese genau gleiche Geschwin-
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digkeit herrscht. Also kan es kommen daß manche Theilchen der
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Materie von einer Seite stärcker gestoßen werden, als von der
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andern, dadurch können Theile der Materie Richtungen erhal-
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ten, die der der Schwere entgegengesezt sind, da nun dieses an
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allen Punckten des unermeßlichen Raumes geschieht und nach
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allen Richtungen hin und her, so ist es möglich, daß dadurch
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und her fahren, dadurch entsteht ein Fluidum das er seinen
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Aether nennt.(189)
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Durch diesen Aether erklärt er hauptsächlich die Affinitäten. {Gueri-
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ckische halbkugeln Messing Holtz.} Die corpuscules gravifique[s] sind
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sich sensibiliter gleich und sehr subtil, die Aether Theilchen sind eben-
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falls elementarisch, aber differiren sehr an Masse und folglich an Vo-
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lumine. Wenn man in diesen Aether Körper von verschiedenen Poren
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Die Aethertheilchen werden angenommen groß genug, daß sie mehre
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rad. gravif. treffen und doch klein genug, daß ein Unterschied ihre Be-
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verhältnißmäßig verschwinden NB.
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Dies ist unseren Erfahrungen so angemessen, daß da, wo sich et-
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was sammelt auch in der Nach|16v = Xbarschafft etwas zerstreut bleibt,
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daß man dieses gewiß nicht unnatürlich finden wird. Es bleibt
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etwas aufgelößt.
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Analog den Corpusc. gravifiques.
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Weil aber diese Ausbreitung mit großer Schnelligkeit geschehen
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kan, und auch wieder durch schon formirte Massen aufgehalten
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werden kan, so formirt dieser Aether gleichsam ein Analogum der