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besser zu glauben, die sogenannten sauerbaren Grundstoffe ent-
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halten den Grund der Säure, und die dephlogistisirte Lufft ent-
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wahrlich nicht was [man] hiergegen gründliches vorbringen will.
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Geschmack hindert, so gut können ihn ja auch [die] übrigen
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bases acidifiables befördern. Wenn man einmal das Oxygen als
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säurenden Stoff annimmt, mit der Restriction, daß es zuweilen
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nicht säure, so ist es | 11r = VIIda die Zunge kein Saltz ohne Auflösung im
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Verstand oder Speichel: so könnte man auch das Wasser für das
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Verkalchung der Metalle. Ist nach den Antiphlogistikern bloßer
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Zutritt der Basis der reinen Lufft, des Gas Oxygen, oder eigent-
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lich des Oxygens selbst; ohne NB wechselseitige Verwandschaft,
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sondern blos durch Affinität, die durch höhere Temperatur be-
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fördert wird (eine bloße Hypothese, in so hohem Grade als nur
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irgend eine seyn kan) So erweißt uns denn, daß die Metalle
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nichts verliehren, wobey manche schon bey der Erhitzung zu rie-
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Man hat durch Elecktiricität Metalle verkalcht in reiner Lufft.
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Andere die man nicht hat verkalchen können hat man entfärbt,
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Silber, Gold, Platina. Was ist die Ursache dieser | 11v = VIIIEntfärbung,
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und daß das Gold in Purpurfarbe, das Silber in olivengrün und
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die Platina in Braun verwandelt wird. Ist das Entfernung eines
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Wesens oder Beytritt? Daß diese sich v eigentlich verkalchen,
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davon könte die Ursache seyn, daß sie nach Entfernung des Phlo-
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gistons des xs {Phlogiston heißt hier x.} nicht im Stande wären
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sich mit der dephlogistisirten Lufft zu verbinden. – Es wäre also
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eine Entfernung des Phlogistons ohne Verkalchung. Dieses hängt