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Nr. 17VIII C 3, 33
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kurtz
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alsdann 1 Mensur Salp. Lufft hinein und giebt die Länge der
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fort, bis NB die Lufftsäule um eine gantze Mensur zunimmt. Die-
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ses ist das Zeichen daß nun alles gesättigt ist. Endlich wird der
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lich auch die beyden von der zu prüfenden Lufft mitgerechnet.
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und die Rechnung sieht so aus. Dieses beyspiel ist aus Ingen-
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1,94; 1,78; 1,63; 2,38; 3,36. daraus die Güte 3,64
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Dieses ist so zu verstehen: 2,00 der zu prüfenden Lufft wurden
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mit 1,00 Salp. L. vermischt. ( Min. geschüttelt und einige Mi-
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nuten im MessingRohr stehen gelassen) und die Lufft Säule
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betrug 1,94; das 2te Maas Salp. L. wurde hinzugethan, und die
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Säule wurde 1,78; die 4te gab 2,38, (also noch nicht 100 mehr
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als die dritte) endlich als die 5te hinzukam so wurde die Säule
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3,36 also ohngefehr 100 (denn die 2 Theilchen machen keinen
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Unterschied) mehr als das vorhergehende. Die 2 Mensuren Lufft
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und 5 Salp. L. machen 700 davon der Gehalt der lezten Säule
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abgezogen also 700 – 336 = 3,64 ist der Werth der Lufft, dieses
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wird so ausgedrückt 2,00 Theile Lufft haben sich zu sättigen 5
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Jemehr dieser Unterabtheilungen verlohren gehen, desto besser
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ist die Lufft auch schwache Salpeter Lufft ist hier zu gut wie man
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sieht, und Fontana und Ingenhouß haben sie offt vorsäzlich ge-
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33vWenn Ingenhouß von Priestleys Verfahren spricht, so versteht er
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darunter, daß er von der zu prüfenden Lufft nur Eine Mensur
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genommen, übrigens aber gantz nach Fontana verfahren sey.