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falsch. Man betrachte[te] sie als elastische Ringe die überein-
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ander lagen Es sind aber eigentlich gebogene Scheiben und die
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ihre Schwingungs Arten auf eine vortreffliche Weise sichtbar ge-
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Bey den Sayten ist die Untersuchung am leichtesten weil man sie
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als Pendel betrachten kan, wobey die Spannung, die Schwere
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(und P = L gesezt, weil sich bey einerley Sayte die Gewichte wie
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die Längen verhalten) also und die Span-
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nung durchaus = angenommen . das ist pp.→ 32,23 – 25
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Nr. 14VIII B, 2r
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Die anderen nennt HE. Chladni auch Transversal-Töne
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Längen töne sind die, bey welchen der schwingende Körper, (der
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del, sondern nach der Länge zu vibrirt.
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senden Instrumente) sind lufft Sayten, die nicht transversaliter,
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sondern Longitudinariter, nach der Länge schwingen. Bey bla-
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senden Instrumenten schwingt und tönt der Körper nicht mit,
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wie bey der Sayte und der Glocke, denn sonst könte man die
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Flöte und das Waldhorn nicht in der Hand halten, sondern es ist
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bloß die Lufft Sayte, wenn man so reden darf, die nach der nach
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Schwingungen gerathen, nach der verschieden[en] Art womit die
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Pfeifen, die an beyden Enden offen sind nach den Verhältnissen
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gungen fähig sind, hat, wo ich nicht irre, HE. Chladni (Entdeck.