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machen muß wie sie wenn man im physikalischen etwas leisten
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aber selbst nicht erkannten. Aristoteles, der viel und noch am
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besten über das Licht geschrieben, hat in seinem Buche über die
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das Licht ist etwas Durchsichtiges aber nicht so durch sich
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sondern durch die Farbe eines andern Dinges. Farbe ist das, was
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das Durchsichtige in Bewegung sezt. Die Farbe bewegt etwas das
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durchsichtig ist, wie die Lufft, und dieses als etwas zusammen-
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hängendes bewegt den fühlenden Sinn. Das Auge kan nicht von
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der Farbe unmittelbar gerührt werden. Es muß ein Mittel da
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seyn. Wäre ein leerer Raum dazwischen, so würde das Auge gar
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nichts sehen. So verhält es sich auch mit den andern Sinnen.
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Priestley Opt. T. 1. p. 21 (Klügel) die Stelle hat wenig entschei-
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den[des] hier ist sie nach der Uebersetzung [des] Io. Argyropylus
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[lib. II.] cap. VII. Visio namque fit [pati]ente aliquid sensitivo, [at ut] patia-
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tur ab ipso colore, qu[i vide]tur, fieri nequit. Restat igit[ur] ut a medio.
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Quare necesse [est] aliquid esse medium inter co[lorem] ipsum et visum.
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Quod si id [va]cuum fiat, non modo non ex[acte,] sed neque quicquam
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omnino v[ide]bitur. ((Quam igitur ob caussam [ne]cesse est in lumine
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colorem vi[deri,] diximus.)) At ignis in utrisqu[e plane] videtur, in tenebris
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inquam [atque] in lumine, id autem necess[ario] accidit. Ipsum enim per-
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spic[uum] ad hoc perspicuum fit. Eadem [au]tem est et de sono et de
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odore etiam ratio. Nihil enim ipsorum sensus instrumentum [tan]gens effi-
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cit sensum. Sed ab [odore] quidem et sono move[tur m]edium, ab hoc
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autem [utrun]que sensuum instrumen[tum.] Das Capitel ist überschrie-
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Hipparchus glaubte man befühlte die Körper mit den Augen, so
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wie die Schnecken mit den Hörnern, die Fühlhörner streckt also
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der Mensch bis an den Mond und zieht [sie] so offt er blinzt
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Die Meinung des göttlichen Plato in s. Timäus ist nicht viel bes-
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ser, doch läßt er auch Lichtstrahlen aus den Körpern ausgehen,