1
mometer 96 schon die Wärme des menschlichen Blutes, und das
2
Reaum. V Thermome[ter] zeigt die Wärme des menschlichen
6
Es ist also sehr falsch, wenn man den Unterschied des Reaum. und
7
Fahrenheitischen Therm. blos in die verschiedene Sprache der Grade
8
sezt. Der Unterschied ist sehr viel wesentlicher. Bey den gewöhnlichen
10
Von den übrigen Thermometern wird wenig zu sagen übrig seyn.
12
silber füllte und in kochendes Wasser brachte und so viel aus
13
laufen ließ, als wolte; hernach es in zerfliesendes Eis brachte, so
15
men um 150 abgenommen hatte. Er sezt also beym Siedpunckt 0
19
Nun etwas von der Verfertigungs Art.
21
{} über 27 Zoll, so muß der Raum zwischen Gefrier und
24
Zuschmeltzen. Die Lufft oben drüber hätte nicht viel zu bedeu-
25
ten, weil sich das Quecksilber wenig oder gar nicht zusammen
26
drücken läßt, allein, die Zurückwürckung geschieht auf die Ku-
27
gel und da sich Glas ausdehnt, so entsteht hier eine Verände-
28
rung, die man zu verhindern suchen muß.
29
Delisle
30
Auch so: Er füllt die Röhre bringt sie in kochendes Wasser und läßt
31
das nöthige heraus koch[en] alsdann in schmeltzendes Eis. und bindet
Textkritischer Kommentar
162
1 – 3
und … 97]
162erg.
textkritik
220071
745630
200792
4
162
2 – 3
Thermometer … 97]
162Thermome<ter zeigt bey die Wärme des menschl. Bluts>{zeigt … 97}
textkritik
220072
745631
200792
4
162
3 – 5
Eine … VII.]
162erg.
textkritik
220073
745632
200792
4
162
4
Nov.]
162erg.
textkritik
220074
745633
200792
4
162
5
De … 588.]
162erg.
textkritik
220076
745635
200792
4
162
14
9847]
162für <150.> {<1>{9}8<50>{47}}
textkritik
220079
745638
200792
4
162
18
100.]
162danach gestr. // Nicht {(umgekehrt)} wie Strohmeyer und, nach ihm, Rosenthal angiebt. sowie eine zugehörige Randanmerkung: Vergleichungstafel Strohmeyer – Celsius falsch angegeben von ihm.
textkritik
220082
745641
200792
4
162
21 – 22
zwischen … Siedpunckt]
162erg.
textkritik
220085
745644
200792
4
Textkritischer Kommentar (Randtext)
Anmerkungen
543
193
543 Lambert (Pyrometrie 1779, 73): „Braun in den Nov. Comment. Acad. Petrop. T. VII. nimmt zwar in seiner Vergleichungstafel mehrerer Thermometer auf den Unterschied zwischen Weingeist und Quecksilber Rücksicht, so daß er für siedend Wasser dem Reaumurschen Quecksilberthermometer 80, dem von Weingeiste aber 93 Grade giebt, und eben daher den wahren Reaumurschen Weingeistthermometer nicht trift, weil dieser wenigstens 100 Grade haben muß. Ueberdies trägt Braun der Ungleichheit des Ganges beyder Thermometer gar nicht Rechnung. Andere Fehler in seiner Tafel zu berühren, wird demnach ganz unnöthig seyn.“ – In Brauns „Observationes meteorologicae“ in den ,Novi Commentarii‘ ist auf Seite 393 f. von den Temperaturmessungen die Rede, „ad quae, quod iam constat, scala Deliliana est adplicata“ ([…] zu der, was nunmehr feststeht, die Delislesche Skale verwendet worden ist); und was die von ihm 1755 erstellte Vergleichstafel mit anderen Temperaturskalen betrifft, heißt es: „Sequuti sumus in ea conficienda potissimum George Martine, in Essays Medical and Philosophical pag. 215 The comparison of different thermometers, et proprias experientias, quas alio tempore communicabo, […].“ (Bei ihrer Herstellung bin ich meist George Martine in dessen medizinischen und physikalischen Aufsätzen, S. 215, „Die Vergleichung unterschiedlicher Thermometer“, gefolgt und eigenen Beobachtungen, die ich zu anderer Zeit mitteilen werden.)
anmerkung
220075
745634
200792
4
543
194
543 Bei Deluc (Untersuchungen 1, 1776) steht neben der Seite 588 eine „Tafel der übereinstimmenden Grade des wahren Reaumurschen Thermometers, und zweyer andern, deren eines mit eben solchem Weingeiste, wie das seinige, das andere mit Quecksilber gefüllt ist, und welche beyde zwischen den Punkten des siedenden Wassers und des zergehenden Eises 80 gleiche Theile haben.“ – Zu Delucs Bemühungen sagt Lambert (Pyrometrie 1779, 69 f.): „De Luc war unstreitig sehr emsig, und trägt in seinem Werke ungemein Sorge, daß seinen Lesern auch nicht das geringste von seinen Bemühungen unbekannt bleibe, damit sie ihm fein Dank dafür wissen mögen. Meines Erachtens wird die Sache selbst dadurch nicht gut gemacht. Sie bleibt was sie ist, und muß immer an und für sich betrachtet werden. Und so hätte de Luc in einem 4mal kleinern Werke 4mal mehr sagen können als er wirklich gesagt hat. Ich verstehe, daß das Gesagte nicht nach den Worten, sondern nach den Gedanken müsse gemessen werden.“
anmerkung
220077
745636
200792
4
543
195
543 Reaumur selbst, so Lambert (Pyrometrie 1779, 73), habe darauf hingewiesen, „daß man den Gang des Quecksilbers, dem vom Weingeiste nicht proportional setzen müsse. Dessen unerachtet fuhr man getrost fort, die mit Fahrenheitschen, de l’Islschen und schwedischen Quecksilberthermometern angestellten Beobachtungen auf Reaumursche, und diese auf |
544 jene […] zu reduciren, als wenn zwischen Weingeist und Quecksilber gar kein Unterschied wäre.“
anmerkung
220078
745637
200792
4
544
196
544 Diese Angaben kann L. nicht der einschlägigen Publikation Delisles entnommen haben. Delisle setzt voraus, daß bei ein und demselben Wärmegrad in einem homogenen Fluidum Ausdehnung oder Zusammenziehung eines Teils proportional zur Ausdehnung oder Zusammenziehung der Gesamtmasse sind. Delisles (Quecksilber)Thermometer kommt mit nur einem Fixpunkt aus, dem Siedepunkt des Wassers. Von diesem Punkt als Nullpunkt wird in aliquoten Teilen des Gesamtvolumens nach unten gemessen, hin zu immer niedrigeren Wärmegraden. Oder, wie es Delisle ausdrückt: „[…] aiant marqué le commencement de la division à la chaleur de l’eau bouillante, il ne faut plus, pour achever la division, que marquer le long du tuiau la quantité de la condensation du mercure au dessous de l’étendue qu’il a dans l’eau bouillante; cette condensation étant prise à proportion de la masse totale du mercure.“ (Delisle, Thermomètres 1738, 268.) Die praktische Ausführung geschieht auf folgende Weise: Das Thermometer wird gewogen, anschließend an einem extrem kalten Tag – „un des plus grands froids qu’il ait fait à Petersbourg“ (ebd., 274) – mit Quecksilber gefüllt und abermals gewogen, anschließend in kochendes Wasser gesetzt. Das bei dieser Prozedur herauslaufende Quecksilber wird sorgfältig aufgefangen und ebenfalls gewogen. „Le poids de ce mercure sorti comparé avec le poids de tout le mercure qui sera resté, servira à faire connoître la quantité de la condensation du mercure au dessous de sa hauteur dans l’eau bouillante, & cela dans la temperature presente au tems de l’experience.“ (Ebd., 272.) Beträgt das Gewicht des herausgelaufenen Quecksilbers z. B. des gesamten und denkt man sich dieses in 100 000 Teile geteilt, dann wird, wenn die Quecksilbersäule nach dem Herausnehmen des Thermometers aus dem kochenden Wassers bis zu dem Punkt heruntergesunken ist, der der als unverändert vorausgesetzten Außentemperatur entspricht, so sind das 2000 der 100 000 Teile. Das Thermometerrohr kann nun zwischen den beiden Marken „0“ und „2000“ in Zehntausender-Teile geteilt und die Skala auch nach unten weiter verlängert werden. Der Gefrierpunkt liegt bei einem solchen Thermometer bei 1 500, bei einem kleineren, mit insgesamt 10 000 Teilen, bei 150. „Das Widersinnige“, bemerkt Muncke (Gehler, Wörterbuch 9.2, 1839, 867), „liegt offenbar darin, die Abnahme der Wärme einer wachsenden Zahl positiven proportional zu setzen, woraus dann folgte, daß man bis unter den absoluten Nullpunct oder zum Weniger als dem Nichts der Wärme herabgehend diesen Mangel durch fortlaufend größere Zahlen bezeichnen müßte. Auffallender wird dieses, wenn man berücksichtigt, daß die in Wirklichkeit vorhandenen und wachsenden Zunahmen der Wärme über der Siedehitze des Wassers, also dem Null der neuen Scale, nothwendig negative Größen wurden.“ Daß die Bezeichnung „Delislesches Thermometer“ nicht eindeutig ist, kann man bei Deluc erfahren: „In dem eigentlichen Thermometer des de l’Isle steht die Null an dem Siedepunkte, und die von da herab gezählten Grade sind 10 000theilchen des Volumens, |
545 welches das Quecksilber bey der Temperatur des siedenden Wassers einnimmt. Allein die Herren Mallet und Pictet, welche in den nördlichen Theilen von Rußland den Durchgang der Venus beobachtet haben, sagten mir nach ihrer Rückkehr, daß man von dieser Einrichtung abgewichen sey, und daß die Thermometer, die Hr. Braun bey seinen Versuchen gebraucht habe, so wie alle, die man jetzt in Rußland verfertige, ob man sie gleich alle Delislische nenne, zwischen dem Sied- und Eispunkte bloß in 150 Theile getheilt seyn. Die Null sagten sie, stehe oben am Siedpunkte, und unter dem Eispunkte zähle man die Grade immer fort über die 150 hinauf.“ (Deluc, Untersuchungen 1776, 388 f. [Note „k“].) Und der von Erxleben im § 461 (ErxH, 470,8 – 11) angeführte Weitbrecht (De thermometris 1736, 313) schreibt: „Thermometrum, quibus[!] memorata experimenta feci, fuit unum ex secundariis Delislianis, cuius capacitas in 10 000 partes divisa erat, et in quo Mercurius in aqua gelascente semper ad gradum 152mum constiterat.“ (Das Thermometer, mit dem ich die erwähnten Versuche angestellt habe, war eines von denen nach Delisles zweiter Art, dessen Meßbereich in 10 000 Teile eingeteilt war, und in dem die Quecksilbersäule in gefrierendem Wasser immer beim 152. Grad stillstand.)
anmerkung
220080
745639
200792
4
545
197
545 Psychrometer (ψυχρός kalt), heißt Kältemesser und so kann man das Delislesche Thermometer bezeichnen, weil der Nullpunkt bei ihm der Siedepunkt des Wassers ist und von da aus nach unten zu immer niedrigeren Temperaturen (positiv) gezählt wird. – Das als Aspirationspsychrometer von den Meteorologen zur Bestimmung der Luftfeuchtigkeit benutzte gleichnamige Instrument wurde erst 1825 von Ernst Ferdinand August entwickelt: „Zwei gut gearbeitete Thermometer werden nebeneinander befestigt, die Kugel des einen mit einem Ueberzuge von Musselin versehen und durch [Regen]Wasser beständig angefeuchtet. Da dieses verdunstet, so steht es niedriger als das andere, desto mehr, je trockener die Luft und je niedriger der Barometerstand ist.“ (Kämtz, Vorlesungen 1840, 98). Bei August heißt es: „An diesem Instrumente, für welches ich den Namen Psychrometer vorschlage, kann man aus der Differenz der beiden Thermometer die Veränderungen der Feuchtigkeit in der Luft bequem beobachten“. (August, Verdunstungskälte 1825, 71)
anmerkung
220081
745640
200792
4
545
198
545 „Ich für meinen Theil finde keine bequemere und sicherere Art, die Grade auf einem Thermometer abzutheilen, als einige Puncte von der Höhe des Quecksilbers zu bestimmen. Wenn das Wasser kocht und zu frieren anfängt, und darnach die übrigen Grade zu verzeichnen“, schreibt Celsius in seiner Abhandlung. Der Gefrierpunkt des Wassers, so Celsius weiter, lasse sich „am genauesten und bequemsten bestimmen, wenn man das Thermometer im klebrichten Schnee wenigstens eine halbe Stunde stehen lässt.“ (Celsius, Beobachtungen 1894, 118.) Celsius hat diese Bestimmung unter unterschiedlichen Bedingungen, an mehreren Orten und mit verschiedenen Thermometern durchgeführt, u. a. auch mit demjenigen Reaumurs, und hat, „genau eben den Grad bemerket, der 0,2 oder Grad über sei |
546nen bemerkten Gefrierungspunct war.“ (Ebd., 119.) Der zweite Fixpunkt ist der Siedepunkt des Wassers, denn es ist bekannt, „dass das Wasser nicht mehr Hitze annimmt, nachdem es einmal zu kochen angefangen hat, so lange man auch mit dem Sieden fortfährt, so, dass das Quecksilber im Thermometer allezeit einerley Punct bemerket“. (Ebd., 119.) Celsius ist bekannt, „dass das Wasser mehr Wärme, ehe es kochet, brauchet, wenn der Druck der Luft stärker ist, und so gegentheils.“ Auch kennt Celsius die Beobachtung Fahrenheits, „dass der Punct des kochenden Wassers, bey dem das Quecksilber im Thermometer stehen bleibt, allemal der Quecksilberhöhe im Barometer proportioniret ist.“ Celsius hat deshalb eine Reihe von Messungen bei unterschiedlichen Barometerhöhen durchgeführt, die es ihm erlaubten, an Hand einer Tabelle von Barometerhöhen die gemessene Temperatur des siedenden Wassers entsprechend zu korrigieren. Die Messungen ergaben, „dass des Thermometers Höhe in kochendem Wasser allezeit des Barometers Höhe gemäss ist; nämlich, dass 8 Puncte in dem Thermometer, dessen ich mich bediene, einen geometrischen Zoll Barometeränderung geben“. (Ebd., 122.) Als Bezugspunkt für die Thermometermessung nimmt Celsius eine Barometerhöhe von 25 Zoll und 3 Linien. Celsius teilt sein Thermometer zwischen den beiden Fixpunkten in 100 Grade, wobei 0 auf den Siedepunkt und 100 auf den Gefrierpunkt fällt. – Die heute übliche Zählung: 0° beim Gefrierpunkt und 100° beim Siedepunkt des Wassers geht wohl auf Linné zurück. Arago hat in der Sitzung der Pariser Akademie am 3. Juni 1844 aus einem Briefe von Linné zitiert, in dem dieser schreibt (Comptes 1844, 1063): „Ego primus fui qui parare constitui thermometra nostra ubi punctum congelationis 0 et gradus coquentis aquae 100“. (Ich bin der Erste gewesen, der beschlossen hat, unsere Thermometer mit 0 Grad als Gefrierpunkt und 100 beim Kochen des Wassers anzufertigen.) Arago folgert daraus: „Ce passage, comme on le voit, semblerait indiquer que ce n’est pas à Celsius, mais à Linné qu’on devrait attribuer l’application de l’échelle centrigrade au thermomètre.“ L. schenkt, ebenso wie die meisten seiner Zeitgenossen, dem Verfahren von Celsius nur wenig Beachtung. L.s Schüler Muncke beklagt Jahrzehnte später diese Mißachtung: „Dieser Vorschlag hätte schon seiner Einfachheit wegen allgemeinen Eingang finden sollen, allein, wie man gewöhnlich das Einfachste vernachlässigt und nach dem Dunkleren, als dem tiefer Gedachten, hascht, so fand auch diese Scale nur in Schweden Anhänger“. (Gehler, Wörterbuch 9.2, 1839, 868.) – Zu der im Anschluß von L. gestrichenen Passage über Strohmeyer und Rosenthal (vgl. den kritischen Apparat zu 162,18) heißt es im ,Büchelgen‘ vom Sommer 1785 (VN K 6, Bl. 23r) noch „Irrthum HE. Strohmeyers und Rosenthals“. Hat L. inzwischen bemerkt, daß Strohmeyer im Recht war? Vgl. Anm. 40.
anmerkung
220083
745642
200792
4
546
199
546 Kalibrieren heißt hier „prüfen, ob eine [Thermometer]Röhre überall dieselbe Weite hat od. – ihr dieselbe geben.“ (Sanders, Fremdwörterbuch 1, 1891.)|
anmerkung
220084
745643
200792
4
547
200
547 Bereits Fahrenheit hatte bemerkt, daß der Siedepunkt des Wassers vom Luftdruck abhängt: „In dem Bericht über meine den Siedepunkt einiger Flüssigkeiten betreffenden Versuche habe ich erwähnt, dass an dem damaligen Termine der Siedepunkt des Wassers 212 Grad betragen habe; später habe ich durch verschiedene Beobachtungen und Versuche erkannt, dass dieser Punkt, der bei derselben Schwere der Atmosphäre derselbe bleibt, fest sei, aber dass bei veränderter Schwere der Atmosphäre derselbe in verschiedenem Sinne sich ändern könne.“ (Fahrenheit, Beschreibung 1894, 17.) Die hier und im § 456 des Erxleben angeführten Korrekturformeln sind dem ersten Teil von Delucs ‚Untersuchungen‘ entnommen. Bei der Bestimmung des Siedepunkts in unterschiedlichen Höhen war es Deluc nicht gelungen, einen gesetzmäßigen Zusammenhang zwischen Luftdruck und Siedepunkt zu finden. Stattdessen hat er versucht, aus seinen eigenen Messungen und denen anderer eine brauchbare Korrekturformel zu entwickeln, wobei er diese Messungen auf eine bestimmte Barometerhöhe reduziert hat. „Ich halte die Höhe von 27 Zollen dazu für die schicklichste“, bemerkt Deluc dazu, „weil es wenig Städte gibt, in welchen man dieselbe nicht zuweilen finden sollte, wodurch die Anzahl der Fälle, welche eine Berichtigung erfordern, vermindert wird.“ (Deluc, Untersuchungen 1, 1776, 598.) Den Abstand auf der Thermometerskala zwischen Gefrier- und Siedepunkt bei dieser Barometerhöhe, nennt Deluc „Fundamentalabstand“. Aus seinen Messungen ergab sich, daß 1! Unterschied beim Barometer dieses Fundamentalabstandes beträgt. „Wir können also diesen Fundamentalabstand als in 1134 Theile getheilt ansehen“, erklärt Deluc, „und zum Grundsatze der gesuchten Gleichung annehmen, der beobachtete Abstand der beiden festen Punkte, sey vom Fundamentalabstande um soviel 1134theile unterschieden, als die Anzahl der Linien beträgt, um welche die beobachtete Barometerhöhe von 27 Zoll oder 324 Linien abweicht.“ (Deluc, Untersuchungen 1, 1776, 599.) Zu den im Erxleben (ErxH 465,34 – 466,9) übernommenen und auch hier von L. angeführten Korrekturformeln sagt Deluc ausdrücklich: „Diese Formeln gründen sich auf die Voraussetzung, daß die Berichtigungen des Thermometers bloß den Unterschieden der Barometerhöhen proportional sind, ohne daß man auf die absolute Barometerhöhe zu sehen habe.“ (Deluc, Untersuchungen 1, 1776, 600.)
anmerkung
220086
745645
200792
4
Anmerkungen
Herausgeberkorrekturen am Drucktext
Marginalien zur sechsten Auflage
Anmerkungen von Lichtenberg
Registereinträge
0
200750
745642
Personenregister ~ Arago, Dominique François Jean.
42
4
546
198
Arago
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Verweise ~ Vorlesungsnotizen ~ Büchelgen K ~ 6, Bl. 23r.
19474
4
546
198
VN K 6, Bl. 23r
siehe Gesamtregister.
0
200792
Verweise ~ Kompendium ~ § 456.
23267
4
162
23
lichtenberg
Erxleben §. 456
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Personenregister ~ Celsius, Anders ~ Schriften ~ Observationer om tvenne beständige grader på en thermometer (1742) ~ Beobachtungen von zween beständigen Graden auf einem Thermometer (dt. von A.G. Kästner 1750; Nachdruck 1894).
8147
4
545
198
Celsius, Beobachtungen 1894
siehe Gesamtregister.
0
200792
Personenregister ~ Celsius, Anders ~ Thermometer.
12890
4
162
18
lichtenberg
Celsius
siehe Gesamtregister.
0
200792
Personenregister ~ Delisle, Joseph Nicolas.
234
4
162
29
lichtenberg
Delisle
siehe Gesamtregister.
0
200750
745639
Personenregister ~ Delisle, Joseph Nicolas ~ Schriften ~ Mémoires pour servir à l’histoire et au progrès de l’astronomie, de la géographie, et de physique (1738) ~ Les thermometres de mercure rendus universels.
8215
4
544
196
Delisle, Thermomètres 1738
siehe Gesamtregister.
0
200792
Personenregister ~ Delisle, Joseph Nicolas ~ Thermometer.
12886
4
162
11
lichtenberg
De l’Isle
siehe Gesamtregister.
0
200792
Personenregister ~ Deluc, Jean André (sen.) ~ Schriften ~ Recherches sur les modifications de l’atmosphère (1772) ~ Untersuchungen über die Atmosphäre (dt. v. J.S.T. Gehler 1776–1778).
5795
4
162
5
lichtenberg
De Luc Atmosph. T.
I
, p.
588.
siehe Gesamtregister.
0
200750
745639
Personenregister ~ Deluc, Jean André (sen.) ~ Schriften ~ Recherches sur les modifications de l’atmosphère (1772) ~ Untersuchungen über die Atmosphäre (dt. v. J.S.T. Gehler 1776–1778).
5795
4
545
196
Deluc, Untersuchungen 1776
siehe Gesamtregister.
0
200859
745645
Personenregister ~ Deluc, Jean André (sen.) ~ Schriften ~ Recherches sur les modifications de l’atmosphère (1772) ~ Untersuchungen über die Atmosphäre (dt. v. J.S.T. Gehler 1776–1778).
5795
4
547
200
Deluc, Untersuchungen 1, 1776
siehe Gesamtregister.
0
200750
745639
Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 9 Wärme ~ S. 470.
33210
4
545
196
ErxH, 470,8 – 11
) angeführte
siehe Gesamtregister.
0
200859
745645
Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 9 Wärme ~ S. 465.
33219
4
547
200
ErxH 465,34
siehe Gesamtregister.
0
200859
745645
Verweise ~ Vorlesungen zur Naturlehre ~ 1: Erxleben ~ Kap. 9 Wärme ~ S. 466.
33220
4
547
200
ErxH 465,34
– 466,9
) übernommenen und auch hier von L. angeführten Korrekturformeln sagt Deluc ausdrücklich: „Diese Formeln gründen sich auf die Voraussetzung, daß die Berichtigungen des Thermometers bloß den Unterschieden der Barometerhöhen proportional sind, ohne daß man auf die
siehe Gesamtregister.
0
200859
745645
Personenregister ~ Fahrenheit, Daniel Gabriel ~ Schriften ~ Barometri novi descriptio (1724–25) ~ Beschreibung eines neuen Barometers (dt. von A.J. v. Oettingen 1894).
8356
4
547
200
Fahrenheit, Beschreibung 1894
siehe Gesamtregister.
0
200750
745639
Personenregister ~ Gehler, Johann Samuel Traugott ~ Schriften ~ Physikalisches Wörterbuch. Neu bearbeitet von Brandes […] (1825–1845) ~ Art. Thermometer.
19473
4
544
196
Gehler, Wörterbuch 9.2, 1839, 867
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Personenregister ~ Gehler, Johann Samuel Traugott ~ Schriften ~ Physikalisches Wörterbuch. Neu bearbeitet von Brandes […] (1825–1845) ~ Art. Thermometer.
19473
4
546
198
Gehler, Wörterbuch 9.2, 1839
siehe Gesamtregister.
0
200792
745634
Personenregister ~ Lambert, Johann Heinrich ~ Schriften ~ Pyrometrie oder vom Maaße des Feuers und der Wärme (1779).
7184
4
543
193
Lambert (Pyrometrie 1779, 73)
siehe Gesamtregister.
0
200792
745636
Personenregister ~ Lambert, Johann Heinrich ~ Schriften ~ Pyrometrie oder vom Maaße des Feuers und der Wärme (1779).
7184
4
543
194
Lambert (Pyrometrie 1779, 69 f.)
siehe Gesamtregister.
0
200792
745637
Personenregister ~ Lambert, Johann Heinrich ~ Schriften ~ Pyrometrie oder vom Maaße des Feuers und der Wärme (1779).
7184
4
543
195
Lambert (Pyrometrie 1779, 73)
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Delisles.
4553
4
162
11-16
lichtenberg
De l’Isle
fand, daß wenn er eine Kugel und Röhre mit Queck-
silber füllte und in kochendes Wasser brachte und so viel aus
laufen ließ, als wolte; hernach es in zerfliesendes Eis brachte, so
verhielten sich die Raume wie 10000 zu
9847.
daß also das
Volu-
men
um 150 abgenommen hatte. Er sezt also beym Siedpunckt 0
und beym Gefrier Punckt 150. (eigentlich 153.)
196
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Fahrenheit ~ Quecksilber.
4556
4
162
1
lichtenberg
1
mometer
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Reaumur ~ Weingeist.
4564
4
162
2
lichtenberg
Reaum.
V
Thermome[ter]
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Skalierung ~ Einfluß des Luftdrucks.
4566
4
162
20-23
lichtenberg
Eispunckt Siedpunckt, wenn
a
die Linien
{
}
über 27 Zoll, so muß der Raum
zwischen Gefrier und
Siedpunckt
um
erniedrigt, und steht es um
a
Linien nied-
riger als 27
"
um
erhöhet werden.
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Vergleich.
12894
4
162
3-4
lichtenberg
Eine
wahre
Vergleichung
des Reaum
V
. und
3
. Therm.
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Vergleich.
12894
4
162
6-9
lichtenberg
Es ist also sehr falsch, wenn man den Unterschied des Reaum. und
Fahrenheitischen Therm. blos in die verschiedene Sprache der Grade
sezt. Der Unterschied ist sehr viel wesentlicher. Bey den gewöhnlichen
Vergleichungs Tafeln ist darauf gar
v
gesehen worden.
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Füllung.
21592
4
162
20
lichtenberg
Füllen.
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Celsius’.
23287
4
162
18
lichtenberg
Celsius
beym Gefrier Punckt 0 und beym Sied
Punckt
100.
siehe Gesamtregister.
0
200792
Sachregister ~ Thermometer ~ Kalibrierung.
23288
4
162
20
lichtenberg
Calibriren.
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Vorlesung/Kolleg ~ Experimentalphysik ~ 1785 Sommer.
16792
4
546
198
Sommer 1785
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Personenregister ~ Lichtenberg, Georg Christoph ~ Biographisches ~ Hörer ~ G.W. Muncke.
20765
4
546
198
Muncke
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Sachregister ~ Datierung ~ 1844 Juni 3.
23315
4
546
198
3. Juni 1844
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Personenregister ~ Linné, Carl von ~ Thermometer.
23314
4
546
198
Linné
Linné
siehe Gesamtregister.
0
200792
745640
Sachregister ~ Aspirationspsychrometer.
23313
4
545
197
Aspirationspsychrometer
siehe Gesamtregister.
0
200750
745639
Personenregister ~ Weitbrecht, Josias ~ Schriften ~ De thermometris concordantibus (1736).
9519
4
545
196
Weitbrecht (De thermometris 1736, 313)
siehe Gesamtregister.
0
200792
745640
Personenregister ~ August, Ernst Ferdinand ~ Schriften ~ Ueber die Verdunstungskälte und deren Anwendung auf Hygrometrie (1825).
7867
4
545
197
August, Verdunstungskälte 1825
siehe Gesamtregister.
0
200792
Personenregister ~ Braun, Josias (Joseph) Adam ~ Schriften ~ Observationes meteorologicae factae Petropoli (1758–1759).
8033
4
162
4-5
lichtenberg
Braun in den
Nov.
Comment.
Petrop. T.
VII
siehe Gesamtregister.
0
200750
745642
Personenregister ~ Comptes rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des Sciences (1835–) ~ T. 18: 1844.
8176
4
546
198
Comptes 1844
siehe Gesamtregister.
0
200792
745640
Personenregister ~ Kämtz, Ludwig Friedrich ~ Schriften ~ Vorlesungen über Meteorologie (1840).
8675
4
545
197
Kämtz, Vorlesungen 1840
siehe Gesamtregister.
0
200752
745643
Personenregister ~ Sanders, Daniel ~ Schriften ~ Fremdwörterbuch (1871; 21891).
9258
4
546
199
Sanders, Fremdwörterbuch 1, 1891
siehe Gesamtregister.
200792
200751
20074752cefd09c6a19148677350
20075152cefd0fc5fa9876293040
20079152cefdd5e8c30514368984
20079252cefde003520664510145
Abbildungen
Digitalisate
0200792416200handschriftVNat_4VIII_E_05_004v.jpg4v = 6 VIII E 5, 4v = 6