1
und 3fache Wärme. 4) einfache Lufft und 4fache Wärme[.] Ich gestehe
2
der Beweiß ist nicht geometrisch aber es wird dadurch wahrschein-
3
lich, daß dieses ein Gesetz aller elastischen Flüssigkeiten ist, und [für]
4
eine so wenig Körperliche noch richtiger als bey der Lufft. Es ist ein
5
Mariottisches Gesetz für die Wärme.
6
Noch von einem fixen Punckt das gelbe Wachs. 140°.
7
Einige allgemeine Begriffe, vorgängig [von] dem Luffttherm.
8
—————————
9
Daß das Feuer etwas ausser uns ist, erkennen wir mit großer
10
Klarheit, wenigstens eben so gut als das Licht. Wir empfinden es
11
mit allen Theilen des Leibes, die nicht Gefühllos sind, ja seine
12
Würckungen werden auch Gegenstände des Gesichts, so wie bey
13
dem glühenden Eisen und der Flamme, auch bey der Ausdeh-
14
nung der Körper wie zum Ex. beym 3 im Thermometer und so
15
weiter.
16
Was das Feuer gantz allein für sich ist wissen wir nicht, niemand
17
hat es noch allein dargestellt, wir kennen nur warme und heiße
18
Körper. Die reinste Flamme ist doch am Ende nicht[s], als eine
20
leicht kömt die reinste dephlog. Lufft dem eigentlichen Feuer am
21
nächsten, und sie ist etwa so Feuer wie inflammable Phlogiston
22
ist.
23
Es sey aber auch was es wolle, so sieht man, daß es Kräffte besizt,
24
es bringt veränderungen in den Körpern hervor und zwar sehr
25
mächtige.
26
Kein Mensch wird läugnen, daß es eine Krafft erfordere Metalle
28
Brennbaren eine Flüchtigkeit mittheilt, es in Lufftartiger darstellt,
29
und so fort geht.
30
Da nun das Feuer seine Krafft auf so sehr | 6r = 9mannigfaltige Weiße
31
äussert, so fragt es sich, welche ist wohl die, die man am besten
32
zum Maaße gebrauchen kan. Die Butter Talg und Metalle zer-
33
fließen, das Eyweiß und der Thon erhärten, der Kalchstein wird
34
brüchig, Holtz zerfällt in Pulver pp.
35
Vor Gott sind alles dieses Maasstäbe der Krafft, wozu uns aber