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Nr. 38VIII E 2, 2 – 3r
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Bergmann. Vorrede zu Scheele. p. 28. Vergleicht das latent wer-
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den der 72° Celsius. beym aufthauen sehr schön mit einer Art
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von Saturirung. der Alcalien mit den Sauren. Seine Verbindung
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mit dem Eise wird verborgen. Der Ungelöschte Kalck, enthält
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Wärme die Aber unwürcksam ist, bis eine stärckere elecktivische
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Ebendas. p. 30. Erklärt er Scheelens Meinung so: Wärme, Feuer
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und Licht sind der Grundmaterie nach mit der guten Lufft und
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dem Phlogiston einerley, aber das Verhältniß, und vielleicht auch
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die Vereinigungs Art verursachet den grosen Unterschied. Phlo-
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giston scheint eine würcklich elementarische Materie zu seyn,
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welche in die meisten Materien eingeht, und auf das hartnäckig-
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ste sich bey denselben hält. Das kräfftigste Scheidungsmittel ist
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HE. Scheelens umfängliches Räsonnement hängt so zusammen:
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Phlogiston vermindert die Lufft, wenn nicht ein Ersatz durch
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Lufftsauere geschieht. wo kömmt aber diese Lufft hin, er konte
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sie nicht wieder finden in den Körpern, es ist also vermuthlich
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Hitze, Wärme ist nach Herrn Scheele reine Lufft und Phlogiston
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mit einander verbunden, so kan Lufft durch die Gefäße durch
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diese Wärme, (die bey den chemischen Processen aus der Lufft
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ohne die kein Feuer brennt und dem Phlogiston der Kohle for-
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mirt wird) in der Retorte oder im Tigel Körper an, die das
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Phlogiston stärcker ziehn als die Lufft, so verbindet sich das
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Phlogiston mit jenen und die Lufft geht rein fort, so geschieht die
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Reduction der Metalle durch sich selbst, (die ich nach HE.
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Crawford’s Theorie mir noch nicht recht erklären kan πμ). Eben