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Denn bey Körpern die sich chemisch angreiffen, und am Ende
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einen dritten neuen Körper, einen nicht blos chemisch gemisch-
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ten ausmachen, kömmt man mit der blos specifischen Wärme
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nicht aus. (Bey den erstern vertheilt sich immer die Wärme nach
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den Gesetzen der Vermischungs Regel und einer gewissen Lö-
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thigkeit.
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Hingegen bey den chemischen Angriffen, da wird entwickelt was
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bisher geschlafen hat. Es wird aus einer Mischung von Eisen und
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Da aber dieses irgendwo gelegen haben muß; wenn man nun
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annähme, das wäre alle[s] vorher da gewesen nur noch nicht
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entwickelt, so sieht jeder, der nur etwas in Analysi geübt ist, daß,
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der Mischung einander gleich setze eine unbekannte Größe be-
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stimmt werden kan.
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Denn gewiß wenn die specif. Hitze zweener Cörper = a : b ist, so
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verhält sich ihre absolute Hitze wenn der Grad des Therm. α ist
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wie .
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Allein da unsere Grade des Therm. unbestimmt.
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Setze ich aber statt α ZE. z + α in die Gleichung so ist klar daß
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ich z bestimmen kan, und dieses hat HE. Ga|dolin 5v = 10gethan. Und
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hat gefunden daß z bey mehreren Versuchen = 800 des Celsius-
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schen Thermometers wird. Das Cels. Therm. sezt 100 beym Sied
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und 0 beym Gefrierpunckt, also sind 180 F = 100 C. das heißt
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F = 1 C. folglich machen 800 C = 1440 F. und die 32 davon
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Nach Crawford sind Phlogiston und Feuer einander entgegenge-
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sezte Dinge was viel von dem einen enthält enthält wenig von
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Das bestattigt auch die Erfahrung vortrefflich.
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Die Metallische Kalcke enthalten immer mehr spec. Feuer.
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Alle Lufft die phlogistisirt wird erzeugt hitze, im Eudiometer,
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weil die Aufnahme des Phlogistons, das Feuer entbindet.