2
und Silber genau gleich heiß wären, die eine ihre Wärme weiter
3
erstreckte, als die andere, und was für Folgen ließen sich daraus
4
ziehen?
5
Hierüber ist Lambert wenigstens des Verstehens wegen nach zu
7
bleibt Kochendes Wasser mit Sagespänen länger Warm wird es
8
heißer? so mit andern mechanischen Mischungen auch chemi-
9
schen. Bley und Silber Auflößungen in einerley Menstruo bey
10
welchem Grade Kochen sie, wie bald erkalten sie? Ihre specifi-
11
sche Schwere bey der Sättigung und gleicher Temperatur.
12
Es wäre wohl auch gut auf den Grad der Hitze zu achten |
13
9r = 9Vorzüglich auf ein recht schickliches Werckzeug zu dencken. Die
14
Fortpflantzung der Wärme durch allerley Arten von Erden,
15
Metallkalchen u. s. w. zu versuchen. Das beste wäre doch wohl
16
immer eine Büchse, die man in kochendes Wasser mit dem Ther-
17
mometer brächte.
18
Es versteht sich von selbst, daß das Thermometer immer gleich
19
tief in der Materie enthalten wäre etwa in der Mitte eines Cylin-
20
der dessen Durchmesser seiner Höhe gleich wäre.
21
Bey Veränderung der Oberfläche müssen auch Staubarten ver-
23
Was tragen die Farben zur Leitung der Wärme bey? Da offenbar
24
die Empfänglichkeit der Körper für die Wärme von der Farbe
25
abhängt.
26
Die Silber und Bleykugel Schwartz anlaufen zu lassen und in der
27
Sonne aufzuhängen um zu sehen welche am schnellsten heiß
28
wird.
29
Wie leitet ein frisches Ey die Wärme und wie, nach dem es hart
30
gesotten ist?
31
Weil der Schwefel ein so sonderbarer Körper ist, so wird seine
32
W[ärme] leitende Krafft gantz vorzüglich zu versuchen seyn.
33
Solte nicht wenn man z. B. ein Talglicht anzündet in einer gewis-
34
sen Tiefe unter der Flamme eine Kälte oder Abnahme der Tem-
35
peratur verspürt werden. Es ist mir nicht wahrscheinlich, allein