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Nr. 31VIII F, 40
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40rElecktrophor
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Bücher
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Sehr nützliche Betrachtungen darüber enthält eine Disseration
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die unter HE. Senfft in Würzburg von HE. Georg Pickel, der sich
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Auctor nennt, gehalten worden ist unter dem Titul Experim: Phys:
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med: de Electricitate et Calore animali Wirceburgi 1778. 8vo 134
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Der Verfasser verfertigt Elecktrophore und zwar die lezten aus
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Holtz, das er mit Bernstein Virnis überzieht
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Die höltzerne Scheibe wird mit warmem Bernstein Virnis so
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lange überzogen bis sie glänzt, denn der erste trocknet gleich ein,
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alsdann läßt man ihn an der freyen Lufft Trocknen. Hierauf
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wird er in ein[en] Backofen gethan, in welchem das Reaum.
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Thermometer auf 65, 70 bis 75 Grade steht[,] im Ofen bleibt er
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10 bis 12 Stunden. Man nimmt ihn alsdann heraus bestreicht
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und trocknet und dörrt ihn wieder im Ofen und das bis 5mal.
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Hierauf reibt man die Unebenheiten mit etwas Bimsstein und
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Bimsstein den man mit Oel mischt, das Oel nimmt man mit
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Er sagt nicht was er für Holtz gebraucht hat es ist aber
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wahrscheinlich Linden, das auch erst ehe man es zu virnissen
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anfängt braun gedörrt und geröstet seyn muß
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Seinen Bernstein Firniß macht er auf verschiedne Art
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1)geschmolzenen Bernstein und Terpentinöl und Leinöl in
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angenehme farbe.
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2)geschmoltzenen Bernstein, reinen Terpentin und Terpentinoel
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3)geschm. Bernstein, Terpentin und Wachs
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das Saure Saltz davon geht, Terpentinoel und Leinoel mit