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es, sie breiten sich mehr aus, und ihr Schweif, der vorher klein
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war, wird, alle Distantzen in Betracht gezogen, ungeheuer groß.
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Deswegen läßt sie der Schöpfer vielleicht sich so lang von der 1 ent-
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fernt aufhalten, weil sie vermuthlich zerstöhrt werden würden wenn
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sie lange bey der Sonne blieben.
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Jemehr sich aber ein solcher Körper ausbreiten, desto mehr ver-
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mindert sich die Schwere der Theilchen gegen den Körper selbst
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Dieses ist nun kurtz die Eulersche Hypothese, wogegen ich nur 2
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Dinge zu erinnern finde, die einem etwas Bedencklichkeit verur-
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wir gar nichts, und zumal Körper, die noch groß und dicht ge-
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ist viel zu roh, man will da sich Sonnenstaubchen und Amianth
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gesehen haben. Daß wärme in den kleinen Körperchen, sich der
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benachbarten Lufft mittheilen, und so Bewegung hervor bringen
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kan, daran zweifelt kein Mensch, der Zug in Caminen, die klei-
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solche Bewegungen die von der Wärme herrühren, daß aber ein
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Jedoch die Präcaution gebraucht, von welcher ich (Calender 1787
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p. 118) rede. Das ist nemlich die Meinung von der strahlenden Hitze
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Für das 2te ist es zu verwundtern, daß HE. Euler dieses annimmt,
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da nach ihm das Licht eine blose Modification des Aethers ist,
Anmerkungen
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661Euler (Recherches 1748, 121 – 124) ist der Ansicht, daß das Licht, das er für Ätherschwingungen hält, in der Lage ist, die feinen Teile, aus denen die Kometenatmosphäre besteht, in Bewegung zu versetzen. Die Lichtstrahlen in Richtung G G bewirken nur eine Verdichtung der Atmosphäre. Die Strahlen, die seitlich durch die Atmosphäre verlaufen und den Kern höchstens tangieren (E E, H H, I I, F F), führen Materie aus der Atmosphäre mit sich fort. Weil auf diese Materie außer der treibenden Kraft der Lichtstrahlen noch die Schwerkraft des Kometenkerns wirkt, bewegen sich die Teilchen nicht geradlinig, sondern auf mehr oder weniger gekrümmten Kurven vom Kometen weg, womit Euler (ebd., Fig. 1) die konische Ausbreitung des Schweifs in Gegenrichtung zur Sonne erklärt.
Auf die Form und Größe des Schweifs wirkt außerdem eine von Euler (ebd., 125 – 127) angenommene Rotation des Kerns in Abhängigkeit von der Lage der Rotationsachse zur Sonne.
anmerkung
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Auf die Form und Größe des Schweifs wirkt außerdem eine von Euler (ebd., 125 – 127) angenommene Rotation des Kerns in Abhängigkeit von der Lage der Rotationsachse zur Sonne.
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661 S. 174,16 – 18 nach Pingré, Cométographie 2, 1784, 208. – Amiant ist eine Aktinolith-Varietät; das Mineral bildet feinhaarige, langnadelige Kristalle.
anmerkung
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661 Pingré (ebd., 208) geht auf das Problem in einer Fußnote ein: Er wolle an dieser Stelle nicht untersuchen, ob die Licht- und die Wärme- bzw. Feuermaterie ein und dasselbe seien; es gehe bei dieser Frage um Sonnenstrahlen, bei denen Licht und Wärme untrennbar miteinander verbunden seien. – Euler (Recherches 1748, 121 f.) meint, daß sich die Ätherschwin|
662gungen den Teilchen des Körpers, auf den sie treffen, mitteilen, geht aber auf den Zusammenhang zwischen dieser Bewegung und Wärme nicht ein.
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662 L. (Fortsetzung 1787, 117 f.): „Denn wenn das Licht ein Körper ist, wer will läugnen, daß es sich mit andern Körpern auf tausenderley Weise verbinden könne, worunter ja auch wohl solche Verbindungen seyn können, die noch etwas von der Natur des Lichts, nemlich die Bewegung in gerader Linie von der Sonne ab, beybehalten; […]? Bey dieser Voraussetzung wäre auch nicht einmal nöthig, daß die Theilchen des Cometen ihre Schwere gegen ihn verloren hätten; denn, so wie Hitze, oder (wenn dieses Wort zu irrdisch klingen sollte,) wie die Einwürkung der Sonne, die Theile des Cometen auseinander treibt, der Richtung der Schwere entgegen, so könnten ähnliche Verbindungen der Lichtmaterie mit denselben, sie ebenfalls der Richtung der Schwere entgegen, von der Sonne abwärts treiben.“
anmerkung
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