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Sonne zur 5ten, der andere zu 6ten rechnen. {vielleicht weil wir
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Von den Augen. Mir wird schon sehr schwer Sterne der 7ten Grö-
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Uranus erscheint wie einer von der 6ten, und den | 77r = c3habe ich nie
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mit blosen Augen sehen können, doch habe ich ihn auch nie
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noch im Meridian beobachtet.
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Ich sage sie seyn an der Kugel wie angehefftet, das ist aber nicht
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im strengsten Verstand wahr.
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Aberration haben wir schon gehandelt, diese ist blos scheinbar.
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stark afficirt, allein andere mercklich. Ein Stern der im Pol
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als ein halbes Jahr nachher. Diese[?] habe ich umständ-
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sterne, die entweder gantz reel, oder wenn Scheinbarkeit mit
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unterläuft, doch gewiß zum Theil reel ist, davon wusten die
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Alten gar nichts, es ist dieses eine Frucht der neuern Astronomie
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und der verbesserten Werckzeuge. Und gewiß wird die Nachwelt
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hieraus einen neuen Theil der Astronomie machen, und unser
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großer Tobias Mayer ist auch der, darin sich auf andere Beob-
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noch nicht erklärt habe, weil ich es gar noch nicht nöthig gefun-
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den habe, und andere kurtz wieder holen.
Anmerkungen
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672 Bei Ptolemaios (Handbuch 2, 1963, 41) heißt dieser Stern „Der glänzende auf dem Rücken, der sog. Atair“. Seine Größe wird dort mit „2.1“ angegeben. Es hatte also schon in der Antike das Bedürfnis bestan|
673den, die sechsstufige Skala zu verfeinern. Bei Copernicus, De revolutionibus 1543, Bl. 51r (Gesamtausgabe 2, 1984, 132), lautet der Wert für seine Größe analog „2“ mit dem Zusatz „maior“ [= größer]. In den sog. Berliner Tafeln, die die Größen nach Flamsteed angeben, heißt dann die Angabe umgekehrt „1.2“ (Sammlung 1, 1776, 116) und bei Mayer (Catalogus 1775, 68) und Bode (Vorstellung 1782, 13) schließlich steht einfach „1“. Nach modernen Katalogen hat Atair eine scheinbare Helligkeit von 0,76.
anmerkung
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673 Vgl. Mayers ‚De motu fixarum proprio commentatio‘ [= Die Eigenbewegung der Fixsterne] in den von L. herausgegebenen ‚Opera inedita‘ (Mayer, De motu 1775).
anmerkung
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673 Von den Fixsternen handeln die Paragraphen 666 bis 670 (Erx6, 639 – 643). S. auch ErxH, 714 – 718, gegenüber der die sechste Aufl. nur durch eine zusätzliche Literaturangabe in § 668 und die Überarbeitung des Hauptzusatzes zu § 670 verändert ist.
anmerkung
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673Declinatio (als Fremdwort im Deutschen bei L. Declination, modern Deklination, übersetzt Abweichung) eines Gestirns ist der Winkel zwischen dem Gestirn und dem Himmelsäquator, gemessen auf dem durch die Himmelspole und das Gestirn gezogenen sogenannten Abweichungskreis. Rectascensio oder Ascensio recta, (Rectascension bzw. Rektaszension, gerade Aufsteigung) eines Gestirns ist der Winkel zwischen dem Punkt des Frühlingsäquinoktiums und dem Schnittpunkt des Abweichungskreises des Gestirns mit dem Äquator, gemessen auf dem letzteren in der Richtung des scheinbaren jährlichen Sonnenlaufes, also von West nach Ost. Vgl. zu diesem äquatorialen Koordinatensystem GamN, 590 – 592. Longitudo (Länge) ist der Winkel zwischen dem Punkt des Frühlingsäquinoktiums (in der nachstehenden Abb. a im Mittelpunkt des Kreises) und dem Schnittpunkt des durch den Pol der Ekliptik (P) und das Gestirn (T) gezogenen Großkreises mit der Ekliptik, gemessen auf der letzteren, ebenfalls von West nach Ost. Zum ekliptikalen Koordinatensystem s. GamN, 599 f. (die Abb. ebd., Tab. I, nach S. 694). 
anmerkung
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673 D. i. Mayers ‚Fixarum zodiacalium catalogus novus‘ [= Neues Verzeichnis der Fixsterne im Tierkreis], den L. in den ‚Opera inedita‘ herausgegeben hatte (Mayer, Catalogus 1775). |
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anmerkung
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674 Die zweite Hälfte von L.s Aufsatz ‚Ueber das Fortrücken unseres Sonnensystems‘ im GTC für 1785 kann als Vorlage für die nachfolgende Passage des Vorlesungsmanuskripts (bis 197,12) angesehen werden.
anmerkung
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