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155v = 4Schröters 1 Flecken.
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Dritter Abschnitt.
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§. 43.Die 1 hat eine Atmosphäre; die dunckeln Flechen sind, wo nicht
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alle doch zum Theil Verdichtungen darin. Mairan Zodiakal-
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gewöhnlich nicht 20° an beyden Seiten. Höchst selten gegen die
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Pole. Dem Aequator Parallel, wie beym Jupiter. 1 und 7 haben
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die größte Schwung Krafft beym 7 6 mal größer als bey der
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NB §. 47.Dunckele Flecken werden deutlicher gegen die Mitte der 1 die
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Lichtflecke gerade umgekehrt.
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§. 48.Die hellen Flecken sind vermuthlich wahre Erhabenheiten entwe-
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der auf dem festen Körper der 1 selbst, oder auch in ihr Atmo-
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sphäre (denn wie sehr gleichen nicht unsere weißen Wolcken den
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Bergen, in der Mitte der 1 konten sie vielleicht leichter durch
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gesehen werden πμ) das leztere ist das wahrscheinlichste
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§ 49.12 Sätze über die Beschaffenheit der 1.
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1) ein dunckler Körper, der sich um s. Axe dreht auch wohl fort
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bewegt. 2) eine eigene Atmosphäre, die sich mit ihr fort bewegt.
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3) hat die 1 wahrscheinlich eben so wenig ein eignes Licht, als
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die übrigen Planeten, sondern das Licht ist durch die gantze
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Schöpfung verbreitet, leucht aber erst, wenn es seine gehörige
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Bestimmung dazu erhält. Euler. 4) Wegen der ungeheuren Masse
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der 1 verdichtet sich diese Materie nicht an ihr als an irgend
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einem andern himmlischen Körper und daß es dort so starck zu
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leuchten anfängt liegt in einer uns unbekannten Krafft der Son-
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ne | 156r = 5oder auch in ihrem Umschwung, dem man ja so gar vor Ent-
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5) Es ist also kein Feuer-Meer. Er hält den Unterschied zwischen
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Atmosphäre und Himmels Lufft mehr für ideal, als real. Glaubt
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auch nicht daß sich durch Schwingungen fortpflantzen, sondern
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auf eine mehr materielle Art, worüber er sich aber nicht deutlich
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erklärt. Ubrigens glaubt er mit Recht, was auch das Licht sey, so
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[sey] es etwas mehr als blos Gegenstand des Gesichts. Es könne
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sich mit andern Materien verbinden so gut als die Lufft pp.