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Wir wissen im Winter ist es kalt und im Sommer warm, die
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Bäume werden ihre Blätter im December gewiß verliehren, das
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können wir voraus sagen. Das ist der große Gang des Gesetzes,
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allein hierin finden sich verwebt, Regen Schnee, größere Wärme
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größere Kälte, Winde Nebel, das sind subordinirte Bestim-
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weil sein Wohlbefinden und seine Gemüthlichkeit damit verbun-
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den ist sehr gnau und strickt bemerckt. Wir sind zu empfindlich
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ciren.
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u. s. w. verändert den Theil der großen Linie, die den März
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ausmacht gar nicht.
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Was ich eigentlich sagen wolte ist: Die Veränderungen die wir in
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der Witterung jedes Monats bemercken, die zuweilen grose sind
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{(NB Der astronomische Quell der Wärme ist einerley, woher
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die Mannigfaltigen Jahre.)} | 7r = 3sind es blos für unsere kleinlichen,
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empfindlichen Körper, für das große Gesetz müssen sie gantz
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geringfügig seyn, weil sich alles erhält, obgleich das kleine so
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sehr wechselt, daß man glauben solte alles müste darüber zu
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Grunde gehen.
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Wir betrachten also alles unter dem Vergrößerungs Glas, der
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Philosoph solte sich gewöhnen (und das ist Abstracktion,) alles
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Daher glaube ich, so viel ich jetze von der Sache verstehe, es
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wird nichts aus allen unsern meteorologischen Beobachtungen
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fürs erste werden. Nützlich können sie allemal seyn, allein nicht
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eher bis man tausende zusammen binden und für eine ansehen
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kan.
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Der Philosoph nennt schönes Wetter, was der bauer schön nennt. Er
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glaubt es nicht.