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in Wasserdampf eine Hitze entsteht, die fähig ist Bley zu schmel-
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tzen, und bey diesem Proceß brauch[t] nichts vor zu gehen [Text
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bricht ab]
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Nr. 68IX D 3, 16r
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16r§. 736
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Wie kömmt es, daß Lufftschichten unter 0 Reaum. sich nicht mit
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Denn so heiß ist es öffters beym Hagel und die Wolcken niedrig.
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Es giebt, wie Senebier sagt, Hagel-Körner, die inwendig Wasser
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(Hierbey fällt mir immer ein: Ist die Lufft zu allein[!] Zeiten ein
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gleich starcker Leiter der Wärme oder nicht? Ist sie es nicht was
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sind die Umstände, die ihre leitende Krafft bestimmen? Hieraus
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wird sich vieles in der Natur erklären lassen. Hieher Cheval.
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Vom Hagel ist noch anzumercken die schöne Beobachtung die
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Stephenson anführt (in dem im compendio citirten Buch über den
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Erdbrand in Island) daß bey jedem Ausbruche des Vulcans Hagel
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wie Kälte entsteht könen auch Darwin’s vortreffliche Erfahrun-
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Auch meine Betrachtung, die ich vom Eisapparat hergeholt
Anmerkungen
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(792)
855 Thompson (Experiments 1786) hatte vergleichende Versuche zur Wärmeleitfähigkeit angestellt und gefunden, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Luft wesentlichen Einfluß auf ihre Wärmeleitfähigkeit hat. Die Wärmeleitfähigkeit (conducting power) von Quecksilber = 1 000 gesetzt, betrug |
856 (ebd., 304) sie bei feuchter Luft 330, bei Wasser 313, bei atmosphärischer Luft 
, bei Luft, deren Dichte auf 
des Normalwerts reduziert war, 78 und beim torricellischen Vakuum 55 Einheiten.
anmerkung
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, bei Luft, deren Dichte auf des Normalwerts reduziert war, 78 und beim torricellischen Vakuum 55 Einheiten.
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861 Vgl. ErxH, 784,26 – 30 (Randbemerkung).
anmerkung
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861 Senebier, Mémoire 1787, 336 f. – Bei seinem Exzerpt übergeht L. gerade Senebiers Gedanken über den Zusammenhang zwischen Elektrizität bei Gewittern und Hagel.
anmerkung
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861 Stephensen, Beschreibung 1786, 359.
anmerkung
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861 Darwin (Versuche 1790) schließt in dem Artikel aus mehreren Experimenten zur Verminderung der Wärme bei der Ausdehnung von Gasen auf die Ursachen niedriger Temperaturen in großen Höhen und auf die Entstehung von Niederschlägen. Aus dem Umstand, daß bei der ständigen Bewegung der Atmosphäre Luftmassen an Gebirgen auf- und abgleiten, folgert Darwin (ebd., 78): „Wenn nämlich ein grosser Luft-District von dem untern Theile der Atmosphäre zwey oder drey Meilen hoch erhoben wird, so wird er auch, durch die grosse Verminderung des Drucks über |
862 ihm, so stark ausgedehnt und daher so kalt, dass aus dem sich niederschlagenden Dampfe, (vorausgesetzt, dass er darinn vorher enthalten war) Hagel oder Schnee hervorgebracht wird.“ Vgl. Darwin, Experiments 1788, 48.
anmerkung
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862 Deluc (Siebenter Brief 1791, 281 [richtig: 291]) reduziert die Frage nach der Entstehung des Hagels auf den Wärmeverlust in einer Wolke: „Das freye Feuer kann ohne Zweifel plötzlich in einem gewissen Raume vermindert werden, wenn es irgend eine Verbindung eingeht: wenn die Gewitter stets den Hagel begleiteten, so könnte man annehmen, dass das Feuer zur Bildung der electrischen Flüssigkeit verwandt würde; es hagelt aber oft ohne Gewitter, und umgekehrt. Wir kennen also weiter nichts mit Gewissheit, als dass in irgend einem Theile der Wolke eine Erkältung entsteht, und als die grösseste Unwissenheit über ihre Ursach.“
anmerkung
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862 Nicht ermittelt.
anmerkung
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862 Lichtenberg (Bemerkungen 1793, Sp. 165 f.) geht davon aus, daß den oberen Teilen einer Gewitterwolke durch den Übergang von Wasserdampf in Luft Wärme entzogen worden ist und dadurch die Bildung von Schnee eingesetzt hat: „Ist aber die Schneeerzeugung einmal auf eine beträchtliche Strecke und Höhe eingeleitet, so wird er selbst gleichsam eine Schutzwand für den ferneren Fortgang gegen die benachbarte Sommerluft. Denn diesen Schnee zu schmelzen, erfordert einen großen Aufwand, selbst um ihn in eiskaltes Wasser zu verwandeln, wodurch denn, wie bei dem Calorimètre des Herrn Lavoisier, der innere Erkältungsproceß immer mehr gedeckt wird. Daher geben alle Hagelwetter rings umher, oft auf eine sehr große Strecke, bloß Regen, nahe an dem Korn fällt Regen mit einzelnen nicht sehr großen Hagelkörnern, und im Korn selbst der reine Hagel, mit etwas wenigem Wasser, das wohl von kleinen Eissplittern herrühren kann, die erst nahe an der Erde geschmolzen sind. Wer im Sommer Eis oder Schnee transportiren will, muß große Massen davon haben, sonst bringt er nichts an Ort und Stelle.“ Vgl. Bw 4, Nr. 2211 (S. 21).
anmerkung
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