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Nr. 110IX D 1, 16
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16rTheorie der Erde
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Miscellanea.
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nit unmittelbar, so auch im Altaischen Gebirge. Kurtz je mehr
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beobachtet wird, desto chimerischer erscheint die Buffonsche
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Idee vom Ursprung der KalchErde aus Schaalthieren. (DeLuc
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Die große Frage hiebey ist, wie ist es gekommen, daß die Zeit, da
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Elephanten NilPferde (Hippopotami) und Ochsen auf unsren
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Küsten zusammen lebten, und zwar zu gleicher Zeit mit Schaal-
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thieren, die sich jezt nicht mehr finden, daß sage ich diese Zeit
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eben sogar entfernt nicht können gewesen seyn? (DeLuc. ibid. p.
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La Metherie glaubt nicht, daß die Gänge in die Spalten gekom-
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men, sondern daß sie darin ursprünglich angeschossen sind. Der
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12 Toisen mächtige Gang von Pompéan in Bretagne, wovon HE.
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auf einem Schiefer und sein hangendes ist ein weicher Thon und
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eben daraus besteht auch sein Salband er ist 70 Grad sein Gefäl-
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Mich dünckt aber er bedenckt nicht, daß das alles sich erst nach-
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her hätte erweichen können. Doch da müste man HE. Laumonts
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16vHierbey sind die vortreffliche Erfahrung des HE. Thouret nicht
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zu vergessen der in einem Parisischen Kirchhofe die Leichname
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verwandelt fand.→ 519,34 – 35
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Auch Dolomieu ist dafür, daß der Gegenwärtige Zustand der
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Erde nicht alt sey, er glaubt man übertreibe die Sache wenn man
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10 000 Jahre annähme. Allein was vorher vorgegangen seyn mag,
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davon wissen wir nichts, da kan man mit Millionen von Jah-
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ren so freygebig seyn als von Secunden. Rozier 1792 Jan. p. 43.