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noch bey uns Statt wir sagen am Abend seines Lebens u. s. w)
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allmähligen Niederschläge. Alles zeigt, daß es nicht das Spühlicht
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und angehäufter Bodensatz einer vorher existirenden Welt sey.
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Hier empfiehlt er besonders Dolomieus Brief (Rozier 1792
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cken derselben und das erste entstehende feste Land. Die Welt-
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theile waren größer, als wir sie jezt sehen. {92.} Inseln und
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halb[in]seln, wo Vegetation anfie[n]g häufiger. Die Gewächse
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jener Periode, wo noch keine Sonne | 11r = (7leuchtete, waren sehr von
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den jetzigen verschieden. {p. 93} aus diesen entstanden, die
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Steinkohlen Flötze. So formirte sich unsers festen Landes auf
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dem damaligen Boden des Meeres. – Das fernere Einbrechen der
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Höhlen, und gewaltsame Hervordringen der elastischen Flüssig-
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keiten warf manche Trümmer heraus, und so kam Geschiebe
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fremder Art in machen Gegenden.
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pern selbst, sie erzeugte Wärme, und vielleicht eine größere, als
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wir jezt auf unserer Erde empfinden (auch diese hat Kant) Diese
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neuer Quell nöthig. – Die Sonne erhielt alles dieses auch. Nur da
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sie aus andern Körpern besteht fährt sie fort Licht zu entwickeln.
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Da um die obern Schichten. die Lufft durchsichtig wurden, so
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folgten nun Einwirckungen des 1 Lichts. Sie allein würde nichts
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haben ausrichten können, als Licht. Die Erde kan also gar wohl
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wärmer gewesen seyn, ehe die Sonne einwirckte, jezt da die erste
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Ursache verschwand und sie erschien konte, sich die Erde noch
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immer abkühlen. Sie brachte es endlich zu einem Gleichgewicht,
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das sich nur | 11v = 8)so lange halten wird, als die Sonne immer dieselbe
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Menge Licht ausgießt.
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das Meer an bewohnt zu werden. – {107 pp.} Sehr schöne Ver-