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Auflage „mit Zusätzen“, in der sechsten „mit Verbesserungen
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und vielen Zusätzen von G. C. Lichtenberg“; ihnen war letztlich
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Als Erxlebens Anfangsgründe im Jahre 1772 zum ersten Male
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erschienen, gab es bereits eine Reihe deutschsprachiger Lehr-
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dere seines Kompendiums ist und was es vor anderen aus-
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zeichnet, ist in seiner Vorrede nachzulesen: Die Beachtung der
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Geschichte der Physik; der große Wert, der auf die Bücher-
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kenntnis gelegt wird, wobei auch unzulängliche Werke angeführt
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Vorstellung von Theorien, die in anderen Kompendien über-
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gangen werden, vorausgesetzt, es sind „merkwürdige Hypo-
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thesen berühmter Männer“. In der Art der Darstellung, so Erx-
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leben, habe er sich die Lehrbücher seines Lehrers Kästner zum
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Vorbild genommen, dabei aber die meist geringen mathema-
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tischen Kenntnisse seiner Hörer berücksichtigt.
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Der Inhalt der Anfangsgründe
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Will man den Inhalt des Erxlebenschen Kompendiums kurz
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beschreiben, so kann man nichts besseres tun, als der Skizze zu
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folgen, die Lichtenberg seinen Hörern zur Einführung aufge-
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zeichnet hat:
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„In den XI ersten Capiteln des Compendii […] werden die
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Versuche gezeigt, und die Erfahrungen angeführt, aus denen man
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die Gesetze nach und nach entwickelt hat, nach welchen sich die
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Erscheinungen in der Natur überhaupt richten, zugleich An-