1
dessen was ich gesagt, doch bey der Repetition zur Wieder-
3
Lichtenbergs Unzufriedenheit mit den Anfangsgründen
4
Zu keiner Zeit war Lichtenberg mit dem Ergebnis seiner Be-
5
arbeitungen zufrieden. Von Anfang an waren seine Möglich-
6
keiten eingeschränkt, denn „Dieterich verlangte das Erxleben-
7
sche Compendium völlig, wie es aus des seeligen Verfassers
8
Händen gekommen; also war an Veränderung der Ordnung pp
10
dürfen, wäre er wohl davor zurückgeschreckt: „Wäre die Um-
11
arbeitung gut ausgefallen, so hätte [man] es immer das Erxleben-
12
sche Compendium genennet, und wäre alles mißglückt, so hätte
13
man es das Lichtenbergische genannt“, sagt er in einer Vor-
15
arbeiten begnügen. „Ich habe über ein Paar leck gewordene Stel-
16
len wieder ein Paar Bohlen genagelt, in einige Risse Lappen
17
gestopft und manches zur Bequemlichkeit der Equipage an Bord
18
bringen lassen“, schreibt er beim Erscheinen der fünften Auflage,
19
„aber freylich ist nur gesorgt worden, den Körper kümmerlich
20
wieder einige Zeit in stiller See und bey guter Witterung schwim-
21
mend zu erhalten.“ Er bediene sich des Buches nur der Literatur
22
wegen und folge ihm „sonst gar nicht“. Ja er gesteht sogar, daß
23
er vieles von dem, was er in den Noten sage, „selbst nicht mehr
25
für den Benutzer nicht angenehm, „beynahe auf jeder Seite