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Editorischer Bericht
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Die Vorlage
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Johann Christian Polycarp Erxleben: Anfangsgründe der
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Naturlehre. 4. Auflage. Mit Zusätzen von Georg Christoph Lich-
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tenberg. Göttingen: Dieterich, 1787. LVI S., 710 S., 9 Kupfer-
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tafeln.
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Breitrandiges (im Jahre 1994 restauriertes) Arbeitsexemplar
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Lichtenbergs mit Eintragungen von seiner Hand. Im Besitz der
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Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. Signatur:
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N 328 Rara.
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Auf der Rückseite des Schmutzblattes Notiz und Besitz-
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vermerk von Friedrich Kries.
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Blattgröße der Vorlage etwa 19,1 × 15,2 cm; Breite des Satz-
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spiegels 7,9 cm.
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Die handschriftlichen Marginalien (einschließlich der 31 zu-
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gehörigen Zeichnungen und Skizzen) stehen in der Regel in der
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unbedruckten Randspalte, umfangreichere Eintragungen zuwei-
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len im gesamten freien Raum des Blattes. Verschiedentlich sind
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Notizzettel, an drei Stellen (zu den §§ 199, 254 und 727/728)
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Blattabschnitte mit Mariginalien aus dem Handexemplar der
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dritten Auflage, mittels Oblaten eingeklebt.
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Lichtenberg schreibt in der Regel mit Tinte, zuweilen auch mit
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Rötel und Bleistift. An einigen Stellen hat er ursprünglich mit
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Bleistift Geschriebenes mit Tinte nachgezogen, wobei gering-
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fügige Abweichungen vorkommen können.
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Die Anordnung von Drucktext und Marginalien
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Drucktext und Marginalien werden in parallelen Spalten ge-
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setzt, die Marginalien dabei möglichst in Höhe des zugehörigen
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Textes; bei umfangreichen Marginalien wird deshalb die Rand-
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spalte verbreitert.
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Lichtenberg verknüpft Drucktext und zugehörige Marginalie
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entweder durch ein gemeinsames Zeichen oder dadurch, daß er
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die betreffende Passage des Textes unterstreicht und seine An-
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merkung auf gleicher Höhe am Rand beginnt. Beides wird in der