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1Anfangsgründe
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der
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Naturlehre.
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5
Erster Abschnitt.
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Einleitung in die Naturlehre.
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§. 1.
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Die Körper, mit denen wir be-
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ständig umgeben sind, haben eine
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zu mannigfaltige Wirkung auf uns,
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als daß nicht ihre nähere Betrach-
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tung von dem größten Nutzen seyn
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sollte. Einer ansehnlichen Menge
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derselben müssen wir uns täglich
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zur Unterhaltung unseres Lebens
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bedienen, und viele wirken auch
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ohne unsern Willen beständig auf
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uns. Der ordentliche Gebrauch von
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verschiedenen macht unser Leben
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angenehmer und bequemer: andere
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können uns auf mancherley Weise
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höchst gefähr|2lich werden. Eine
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richtige Kenntniß dieser Körper
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muß also auf unser Wohl unstreitig
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einen großen Einfluß haben, und
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die Naturlehre oder Physik (philo-
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sophia naturalis, physica), die Wissen-
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schaft von den Eigenschaften und
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Kräften der Körper, ist folglich eine
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der allernützlichsten Wissenschaf-
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ten.
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Von HE. Kants metaphys.
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Anfangsgründen der Na-
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turwissenschafft ist 1787
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eine zweyte Auflage zu
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Riga in 158 S. in gr 8vo 801
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erschienen welche in
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No 261 und 263 der
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Jenaischen Lit. Zeitung
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von 1789 46 umständlich
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recensirt ist.
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Karsten im zweyten Hefft
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seiner phys. chymischen
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Abhandlungen 804, welches
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nach seinem Tod heraus-
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gekommen, giebt S. 66
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einen Entwurf einer
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wissenschafftlichen