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bewegt sich der andere gegen ihn:
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so wird der ruhende des andern
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Geschwindigkeit und Richtung be-
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kommen, dieser aber dagegen ru-
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hen. Wäre der ruhende elastische
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Körper sehr groß von Masse, oder
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dergestalt befestigt, daß er eben so
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anzusehen wäre (§. 121 Anm.), so
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muß dennoch der daran stoßende
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Körper ruhen, sobald der Stoß
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geschehen ist. ((In der letzten Hälfte
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des §. scheint Hr. E. sich nur den
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ruhenden Körper als unendlich zu
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denken, den anstoßenden aber
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nicht; und ist dieses, so ist der
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Schluß falsch, denn der anstoßende
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Körper wird alsdann mit der Ge-
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schwindigkeit zurückfahren, mit der
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er angestoßen hat. Sind aber beide
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gleich und unendlich, so kann gegen
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einen anstoßenden unendlichen
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Körper kein anderer, blos seiner
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Unendlichkeit wegen, als fest
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gedacht werden. Nähme man aber
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überhaupt einen unendlich großen
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Körper und einen völlig fest stehen-
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den beym letzten Falle für einerley,
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so findet gar kein Stoß Statt. L.)
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94§. 130.
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Ist aber nur einer von diesen bei-
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den Körpern elastisch, es sey der ru-
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hende oder der unbewegliche, und
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der andere hart; oder umgekehrt: so
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muß der, der sich gegen den unbe-
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weglichen bewegte, mit eben der
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Geschwindigkeit von ihm zurück-
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springen oder reflectirt, zurückge-
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worfen werden, mit welcher er
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HE. Gren (neue Ausgabe
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von Karsten p. 127) 805
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scheint dieses zu läugnen.
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Allein der Satz läßt sich so
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beweißen. wenn die
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Columne lincker Hand
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die Masse des ruhenden
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Cörpers andeutet und der
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stoßende immer = 1 ist
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stoßende mit einer Ge-
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schwindigkeit zurück, die
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die 2te Columne
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ausdr[ückt]
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Masse desGeschwind
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ruhenden des zurück
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Cörpers gehenden
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0
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1
20
2
21
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