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nimmt, und an seine Stelle eine
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Röhre aufwärts aus dem Gefäße
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führt, DBA. Diese Röhre müßte bis
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A mit Wasser angefüllt werden,
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wenn die einmal in CD befindlichen
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Wassertheilchen noch weiter an ih-
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rem Orte verbleiben sollten; oder
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diese Wassersäule druckt eben so
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stark gegen | 114CD, als das Wasser im
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Gefäße gegen CD drückt. Das Ge-
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wicht der Wassersäule AB wird
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aber gefunden, wenn man die
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Grundfläche CD durch die Höhe
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AB multiplicirt. Nun ist AB = ED;
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also darf man nur, um zu finden,
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wie stark ein gewisser Theil jenes
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Gefäßes von dem in dem Gefäße
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enthaltenen Wasser gedrückt wird,
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die Fläche dieses Theils durch die
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lothrechte Linie von ihm an bis zur
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Oberfläche des Wassers multiplici-
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ren. Weil aber das Wasser über C
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nicht so hoch steht als über D, so
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darf man diese Regel in der Aus-
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übung nur dann anbringen, wann
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CD klein genug angenommen wird,
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oder wann man wenigstens das
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Mittel zwischen EC und ED für die
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Wasserhöhe annimmt.
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Hrn. von Segners hydraulische Ma-
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schine. ‡
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((D. Barkers Wassermühle ohne Rad
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und Trilling. L.)
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§. 158.
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Aus diesen Betrachtungen wird
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nun auch erhellen, warum das Was-
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ser mit einer größern Gewalt aus
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einem Gefäße hervorspringt, wenn
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Körper ein fester wird, so
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ereignen sich offt seltsame
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Umstände und Kräffte.
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‡ Segner beschreibt sie in
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einem Programm zu HE.
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Georg. Thom. Asch Diss.
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1750. Theoria machinae
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cujusdam hydraul. 1406, und
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in einem darauf folgenden
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zur Diss. HE. Carl. August.
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Richters giebt er Berech-
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nungen darüber: Compu-
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tatio formae atque virium
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machinae hydr. nuper
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descriptae. Gott. 1750. 1407
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Der Kupferstich hierzu
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hat eine große Aehnlich-
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Hierüber findet sich eine
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Abhandlung des HE.
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Euler in Mem de Berlin
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pour 1750. p. 311. 922 HE
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Euler schlägt vor die klei-
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ne Röhre zu krümmen