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und zwar treibt ihn nur so viel von
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seinem Gewichte niederwärts, als
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übrig bleibt, wenn von seinem gan-
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zen Gewichte das Gewicht des Was-
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sers abgezogen wird, das mit ihm
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einerley Raum erfüllet, oder gleich
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groß ist.
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§. 164.
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Ein Faden, an dem der feste Kör-
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per in das Wasser versenkt wäre,
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hätte also nicht mehr das ganze
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Gewicht des Körpers zu tragen,
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sondern nur so viel als übrig bleibt,
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wenn von dem Gewichte des Kör-
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pers das Gewicht eines eben so gro-
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ßen Theils Wasser abgezogen wird;
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denn so | 119viel, als das Gewicht eines
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eben so großen Wassertheiles be-
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trägt, verliert der Körper gleichsam
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an seinem Gewichte, so lange er im
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Wasser versenkt bleibt.
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Bestätigung durch Versuche.
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Das völlige Gewicht eines Eimers mit
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Wasser, den man aus einem Brunnen
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zieht, fühlt man nicht eher, als bis der
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Eimer aus dem Wasser ist.
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giebt ein Herrliches Bild
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von einer blos trägen
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Masse, die Billiardkugel
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auf dem Billiard ist nicht
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so schicklich weil sie nicht
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so leicht gehoben als
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fortgestoßen werden kan)
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Die Schweere des übrigen
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dauert fort muß aber nun
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die blos Träge Masse mit
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schleppen, es wird also
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die vis acceleratrix durch
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die gantze Masse vertheilt.
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Van Swinden. Pos. phys. II
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Band p. 39, 40. pp. 1432
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aequilibrium stabile eines
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Körpers ist dasjenige
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Gleichgewicht, in welches
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ein Körper von selbst wie-
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der zurück kehrt wenn er
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darin gestöhrt wird wie
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beym Pendel. aequil: labile,
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wenn er nicht wieder in es
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zurück tritt, wie wenn ich
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den Stock balancire.
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getauchten Theiles an. Wenn der Schwerpunckt des
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Gantzen Körpers unter den des eingetauchten
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Theils fällt: so ist das aequilibrium allezeit stabile,
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fällt er aber über den Schwerpunckt des eingetauch-
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ten Theils, so kan es stabile und labile seyn. Es ist