1
Gestalt annehmen sollten, die durch
2
die Wirkung der Schwere nur etwa
3
mehr oder weniger platt gedrückt
4
werden würde. Und wirklich neh-
5
men Wassertropfen auf Hexenmehle
6
(pulvis lycopodii) und auf den
7
Blättern verschiedener Gewächse,
8
überhaupt auf Körpern, die Wasser
9
nicht naß macht, so wie Queck-
10
silbertropfen auf Glase, diese platte
11
Kugelgestalt an. Aber auf Glase zer-
12
fließt Wasser; auf Bley Quecksilber.
13
135§. 183.
14
Aus eben dieser Ursache fließt
15
auch Wasser u. d. gl. das man aus
16
einem Glase ausgießt, auswendig
17
leicht an dem Glase herunter, insbe-
18
sondere wenn man langsam gießt,
19
oder wenn das Glas ganz oder bey-
20
nahe voll ist. Durch einen umgebo-
21
genen Rand am Glase wird dieß aus
22
leicht zu errathenden Ursachen ver-
23
hütet. Quecksilber aber läuft nie an
24
einem Glase, woraus man es gießt,
25
wohl aber an einem metallenen Ge-
26
fäße herunter.
1
Achard Chymisch phys.
2
Schrifften Berlin 1780.
3
p. 354. 11
4
Seiffenblasen in der
5
Spritze
6
Campher historie von
7
Romieu. 946, 1020
8
Kosegarten de
9
Camphora. 825
10
Spiritus Sal. ammon
11
cum calco1,120
12
—cum cin clavell.0,952
13
—alius0,890
14
Haar Röhrchen.
15
Ein Vitriol spir aus Vitri-
16
oloel und B x, dessen
17
spec. Schwere = 1,203 ist
18
steigt in manchen Röhren
19
so hoch als das Wasser. Ja
20
Terp. Sp. à 0,792 spec.
21
Gew. stieg auf 1,35" und
22
obiger Vitr. Sp. auf 2,70.