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leiden bey einigen gewisse Einschränkun-
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gen. Z. E. bey der Boraxsäure (Sedativ-
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salz), dem gemeinen Alaun und dem Bo-
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rax etc.
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Neue Säuren werden noch täglich ent-
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deckt, die alkalischen Salze halten sich bey
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ihrer Zahl.
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§. 201.c.
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B. Erden.
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Zu diesen rechnet man auch die Stein-
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arten, die aus ihnen zusammengesetzt
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sind; sie sind im Wasser nicht (vielleicht
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bloß sehr schwer und vermuthlich im
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Papinianischen Topf nach schicklicher
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Vorbereitung größtentheils alle) auf|149zu-
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selten oder gar nicht unvermischt
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gefunden; sie erreichen nie die fünffache
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Schwere des Wassers; eine geringe Hitze
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afficirt sie nicht, und eine heftige macht
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sie nicht flüchtig. Man rechnet jetzt
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mehrentheils fünf Arten, zu denen man
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aber leicht noch Hrn. Bergmanns edle
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Erde (s. weiter unten in diesem §.) als die
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sechste, und nach einigen die metallischen
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(merkurialischen) Erden als die siebente
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setzen könnte.
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VNeue Vorrede
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VIZirkonerde.VI
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Ein neuerlich erst bekannt
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gewordener Edelstein,
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bald zum Diamanten,
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bald zum Hyazinth ge-
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rechnet HE. Klaproth
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fand darin eine eigne
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Erde. Ceylon. Sie lößt
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sich in Vitriolsäure und
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concentrirtem Essig aber
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nicht in Laugensaltzen
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auf. VIBlumenbach.
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p. 540. 166VI
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VIDemantspathVI (Corun-
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dum)
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Klaproth eine eigne Erde Terra Corundi. Sie ist in
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keiner der bekanten Säuren auch nicht in Feuer-
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beständigen schmeltzenden Laugensaltzen auflöß-
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lich. VIibid. p. 565. 166VI
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VIAustralsandVI aus Jacksons-Bay. worin HE. Wedge-
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wood eine eigne Erde fand, die blos durch Saltz-
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säure aufgelößt, und daraus mit Wasser niederge-
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schlagen wird. VIibid. 567. 166VI
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VIStrontianitVI HE. Rath Sultzer in Ronneburg hat
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ihm diesen Nahmen verliehen der von Strontian in
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Schottland, wo er noch allein gefunden wird her-
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rührt. Früher mit Witherit (Lufftsaure Schwer Erde)