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die ihre Stelle vertreten, und auf das
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Barometer wirken, bey der Birnprobe
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aber, werden sie beym Zulassen der
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Luft wieder niedergeschlagen, und
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wirken alsdann nicht mehr auf das
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Quecksilber. Daher rührt der oft sehr
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große Unterschied zwischen der Ver-
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dünnung, die man aus dem Barome-
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ter, und der, die man aus der Birn-
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probe geschlossen. Doch könnte auch
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der Unterschied der Rechnungen hier
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zum Theil daher rühren, daß die
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bekannten Gesetze (§. 248) auf große
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Verdünnungen nicht mehr anwend-
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bar sind. L.)
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§. 221.
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Anstatt des Gefäßes D bedient
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man sich gemeiniglich gläserner
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Glocken, die auf einen messingenen
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Teller gesetzt werden. Zwischen
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den Rand der Glocke und den Tel-
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ler wird ein mäßig dickes nasses
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Leder ((sehr viel besser zartes Leder,
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das man in 1 Theil Terpentin und 1
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Theil Baumwachs zusammenge-
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schmolzen getränkt hat; über alles
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aber gehen die unten abgeschliffe-
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nen Glocken auf einen mattgeschlif-
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fenen Teller mit etwas Baum-
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öl. ‡ L.) gelegt, damit beide desto
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genauer aufeinander schließen und
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die Luft nicht von außen wieder
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unter die Glocke dringen kann,
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wenn man die innere wegninmt.
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Der Cylinder der Luftpumpe kann
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übrigens liegen oder stehen, einfach
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oder doppelt seyn; der Stempel
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vermittelst eines Handgriffes, einer
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Winde, oder eines Steigbügels mit