1
die feurigen Erscheinungen in der Natur
2
zu erklären, des Lichts nicht zu gedenken
3
daß durch sie unsere Kenntniß der Körper
4
überhaupt erhalten hat, da wir nun sehen,
5
wie durch eine ganze leichte Operation
6
feste Körper in für sich permanente,
7
elastische Flüssigkeiten, und umgekehrt,
8
elastische für sich permanente Flüssig-
9
keiten in feste Körper verwandelt werden
10
können, ein Proceß, wovon wahrschein-
11
lich die Natur sehr häufig in ihrer Haus-
12
haltung Gebrauch macht. Man ist durch
13
sie der Kenntniß des brennbaren Grund-
14
stoffs um ein merkliches näher gekom-
15
men; auf ihre verschiedenen specifischen
16
Schweren sowohl, als Elasticitäten, grün-
17
den sich Maschinen mit denen man die
18
Luft beschifft hat u. s. w. Ich werde auch
19
hier, wie oben, nicht etwa bloß dasjenige
20
aus dieser Lehre herausnehmen, was im
21
künftigen nützlich scheinen könnte, weil
22
es unmöglich ist dieses scharf anzugeben,
23
sondern lieber einen Entwurf des Ganzen
24
hersetzen. Indessen beschreibe ich auch
25
hier die Verfahrungsarten nicht, so wenig
26
als oben die Chemischen, sie werden aber
27
dafür in den Vorlesungen alle oder wenig-
28
stens die vorzüglichsten gezeigt. L.
29
Unter Luft, Luftgattung, Gas, Gasart
30
verstehen wir hier jede völlig unsichtbare
31
Flüssigkeit, die durch die Wärme be-
32
trächtlich ausgedehnt und durch die Kälte
33
zusammen gezogen wird, ohne jedoch
34
durch letztere je, weder in einen festen
35
noch einen tropfbaren flüssigen Körper
36
verwandelt werden zu können; die ferner
37
in gläserne Gefäße eingeschlossen werden
38
können, ohne sich in denselben, auch in
39
der längsten Zeit, ohne besonderes Zu-
40
thun weder zu verändern noch zu vermin-
41
dern.
42
Also gehört hieher von der einen Seite
43
weder die Feuermaterie, noch die magne-
44
tische, noch die elektrische, noch das
45
Licht, so wenig als von der andern die