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*Fr. Luz vollst. und auf Erfahrung
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gegründete Beschreibung von allen
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sowohl bisher bekannten, als einigen
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neuen Barometern, wie sie zu ver-
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fertigen, zu berichtigen und über-
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einstimmend zu machen, dann auch
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zu meteorologischen Beobachtungen
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und Höhenmessungen anzuwenden,
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nebst einem Anhang zu seiner Ab-
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handlung von Thermometern. Nürn-
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berg und Leipzig. 1784. gr. 8.
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§. 263.
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Ein Werkzeug, woran man sehen
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kann, was für Veränderungen die
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Luft in Ansehung ihrer Dichtigkeit
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erleidet, heißt ein Manometer.
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Unter den bisher erfundenen ist das
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noch immer das vollkommenste,
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welches Guerike angegeben hat. Es
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besteht aus einem Waagbalken, an
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dessen einem Ende eine große hohle
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und verschlossene Kugel, an dem
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andern aber ein eben so schweres
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Gegengewicht hängt, das so klein
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als |229 möglich ist. Wird die Luft
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dichter, so muß das Gegengewicht
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sinken; wird sie lockerer, so sinkt
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die Kugel. Die Ursache dieser Wir-
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kung erhellet aus dem 165 §. Vari-
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gnons Manometer ist höchst un-
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vollkommen und verdient diesen
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Namen kaum. In A, 40 Fig. ist Luft
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eingeschlossen und BCDEFG ist
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mit Wasser oder einer andern flüssi-
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gen Materie angefüllt: in H ist eine
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Oeffnung.
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((Ein sehr vollkommenes, sich auf Gueri-
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kens Einrichtung gründendes Mano-
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meter beschreibt M. de Fouchy in
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VDasymeterV?
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Vermöge der Royschen
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Beobacht[ung] (Siehe
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oben p. 172 am Rande)
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kan die Würckung der
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Wärme bey Veränderung
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des Manometers leicht
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in Rechnung gebracht
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werden
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[229] VIHieher gehört
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auch die LufftwageVI.
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Gehler. T. IV. p. 754. 358
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ich besitze das Gerstner-
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sche Werck. 124a Sie steht
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auch gut beschrieben VIin
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Gren’s Journal IV. Band.