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Sur la forme des instruments de
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musique, par M. de Maupertuis; in
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den Mém. de l’acad. roy. des sc.
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1724. pag. 215.
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§. 295.
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Die Resonanz kann in einem
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spröden Körper so stark werden,
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daß bey der heftigen Erschütterung
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desselben seine Theile sogar von
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einander reissen; so wie wirklich
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Fenster vom Abfeuren der Kanonen
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zerspringen, und Gläser entzwey
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geschrieen werden können
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Dan. Geo. Morhofii stentor
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ὑαλοκλαϛης, s. de scypho vitreo per
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certum humanae vocis sonum fracto
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diss. Kilon. 1683. 4.
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252§. 296.
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Instrumenten werden die Töne
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dadurch hervorgebracht, daß die
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metallenen Saiten oder die Darmsai-
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ten, womit sie bezogen sind, mit
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Hämmern, Federn oder Bogen
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und solchergestalt erschüttert wer-
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den. Auf verschiedenen behalten die
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Saiten immer einerley Länge, auf
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andern werden sie durch einen
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Druck des Fingers, um höhere Töne
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hervorzubringen, verkürzt. Bey den
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Blasinstrumenten wird die Luftsaite
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(§. 281.) durch die Oeffnung der
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Löcher oder der Klappen gehörig
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verkürzt, oder der Ton auch wohl
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auf andere Art hervorgebracht und
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durch den Bau des Instrumentes
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größtentheils nur verstärkt.
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Siehe hierüber: Ein Ge-
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spräch zwischen einem
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Lehrer u. s. Eleven über
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den Schall des Echo und
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die Glaszerschreyer. In
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Hellmuths Unterhaltun-
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gen über verschiedene Ge-
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genstände der Naturlehre.
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Braunschweig 1790. 8. 700
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Es wird darin ein Be[y]-
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spiel von 2 Gläsern ange-
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führt, die durch das sehr
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hefftige Pfeifen der Thiere
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zersprungen sind. Kein
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Wunder daß einem diese
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Art von Schall unerträg-
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lich ist. (Verlust des
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Gehöres, Betäubung.)