1
strömt jeder sichtbare Punct eines
2
Körpers Lichtstrahlen nach allen
3
Richtungen von sich aus, die immer
4
weiter aus einander gehen. Der
5
Theil davon, der auf unser Auge
6
oder auf eine andre Fläche fällt,
7
bildet einen Strahlenkegel, von dem
8
das Auge oder die andere Fläche,
9
worauf die Strahlen fallen, die
10
Grundfläche ausmacht.
11
(* Segner de raritate luminis. Gotting.
12
1740. 4.
13
§. 299.
14
Je weiter die die Strahlen auffan-
15
gende Fläche von dem Puncte, von
17
zurücktritt, desto weniger Strahlen
18
empfängt sie, und man sieht leicht
19
ein, daß die Menge der auf eine
20
gewisse Fläche fallenden Lichtstrah-
21
len, oder die Stärke des Lichtes auf
22
derselben, abnehmen muß, wie das
23
Quadrat der Entfernung zunimmt.
24
Auch ist es nicht schwer einzusehen,
25
daß auf eine schief gegen die Rich-
26
tung der Strahlen gelegene Fläche
27
weniger Strahlen fallen, als auf eine
28
senkrechte, und zwar immer weni-
29
ger, je schiefer der Winkel ist, unter
30
welchem die Strahlen auffallen.
31
§. 300.
32
Je weiter der strahlende Punct
33
von einer die Strahlen auffangenden
34
Ebne entfernt liegt, desto kleiner
35
wird auch der Winkel, den die
36
Strahlen unter einander machen,
37
welche auf diese Ebne fallen. Wenn
2
vom erhalten der Spectro-
3
rum auf der retina, da er
4
die Dauer des Eindrucks
5
auf Secunde sezt, ist
6
doch zu mercken, daß der
7
Ritter D’Arcy diesen
8
Eindruck = 8‴ oder
9
Secunde sezt. (Er
10
bediente sich eines Rades
11
mit einer Kohle. S. Mem.
12
de Paris 1765) 950
13
Secunde giebt noch
14
immer eine Entfernung
15
von 6000 Meilen.