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Zeitlang erleuchtet worden waren,
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auch noch im Dunkeln fortfahren,
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eine längere oder kürzere Zeit zu
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leuchten, als ob sie für sich leuch-
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tende Körper wären. Man sagt von
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solchen Körpern, daß sie das Licht
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einsaugen (corpora lucem bibentia),
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und nennt sie auch Phosphoren,
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welcher Name aber überdem noch
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den ursprünglich leuchtenden Kör-
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pern zukömmt. Hieher gehört ins-
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besondere der Bononische Stein, der
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Balduinische‡ und der Marggra-
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fische Phosphorus. Aber genauere
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Beobachtungen haben gelehrt, daß
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fast alle dunkle Körper diese Eigen-
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schaft, das Licht in sich zu saugen,
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in einem gewissen Grade besitzen.
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Jac. Barth. Beccarii de quamplurimis
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phosphoris nunc primum detectis
21
commentarius; in den Comment.
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bonon. Tom. II. Part. II. p. 136.
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Eiusd. – – commentarius alter; ebendas.
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Part. III. pag. 498.
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Jac. Barth. Beccari Abhandlung von
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den meisten erst entdeckten Phospho-
27
ren; im allgemein. Magazin. VI Theil.
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181 S.
29
Ebendesselben zwote Abhandlung;
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ebendas. VII Theil. 163 S.
31
259A series of experiments relating to
33
1775. 4.
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(* Ein Auszug hieraus in den Leipziger
35
Sammlungen zur Naturgeschichte
36
und Physik. 1. Band. T. 515.
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‡ VKalcksalpeterV
2
Vom Leuchten des Bonon.
3
Steins. Lagalla in Disput de
4
Luce et lumine cap I. 832
5
erklärt den Galiläi für den
6
Erfinder, und sein Zeug-
7
niß wird durch Dominicus
8
Battoni (Pyrologiae topo-
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graph. Lib. I. p. 7 180 bestät-
10
tigt.) Jageman Leben des
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Gal. p. 27. 737 Gewöhnlich
12
wird diese Entdeckung
13
einem Bolognesischen
14
Alchemisten Vincenzio
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Casciarolo zu geschrieben.
16
ibid.