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Abr. Gotth. Kaestneri diss. de aberra-
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tionibus lentium ob diversam refran-
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gibilitatem radiorum; im II B. der
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Comment. Goetting. p. 183.
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(Hierbey wird von achromatischen Glä-
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ßern in den Vorlesungen umständlich
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§. 373.
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Leuchtende Körper können eine
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gewisse Farbe zeigen, wenn sie, der
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Newtonischen Theorie zu folge, nur
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eine Art von Lichtstrahlen allein
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wenigstens nicht alle sieben zugleich
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ausstrahlen, als in welchem Falle sie
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dem Auge weiß erscheinen würden.
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Nach der Eulerischen Theorie hängt
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die Farbe eines leuchtenden Körpers
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davon ab, ob seine Theilchen dem
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Aether Schläge von einerley be-
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stimmten, oder von verschiedenen
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Geschwindigkeiten eindrücken.
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Nach dieser Eulerischen Theorie ließe
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sich also ein Grund angeben, warum
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die Flamme eines Lichtes unten blau,
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302§. 374.
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Dunkele Körper würden eine ge-
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wisse Farbe zeigen, wenn bloß Eine
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Art von Licht auf sie fiele. Nun fällt
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aber gemeiniglich ein weißes Licht,
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oder Licht von allen Farben auf sie;
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also muß der Grund ihrer Farbe
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mehr in der Beschaffenheit ihrer
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Oberfläche liegen. Newton lehrt
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Hierbey den Dela Val 274, 275
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nicht zu vergessen
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NB.
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Von den Farben handelt
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HE. Werner sehr um-
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ständlich in dem 4ten
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Buche seines Wercks über
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die äusserlichen Kennzei-
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chen der Mineralien. 1484
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VAuch sehr gut nach der
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Newtonschen, und wohl
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noch besserV, wenn man
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nur in Betracht zieht, was
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aus dem Lichte werden
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per ist. Hieher gehört
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hauptsächlich: VIObserva-
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tions and Experiments on
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the Light of bodies in a
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state of combustion by the
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Rev: Mr Morgan. Phil. Trans.
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Vol. 75. 1129VI