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pers nicht mit seiner Ausdünstung
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verwechseln darf, die wohl nichts
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anders, als eine Auflösung desselben
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in Luft ist (§§. 237, 238). Es giebt
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flüssige Materien, die nie aus-
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dünsten, aber doch in der Hitze in
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Dämpfe verwandelt werden. Daß
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bey vielen flüssigen Materien bey-
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des Statt findet, und zuweilen zu
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gleicher Zeit geschieht, ist vielleicht
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Ursache, daß man beyde Begeben-
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heiten oft mit einander verwechselt
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hat. Unter allen Erklärungen aber,
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die man darüber versucht hat,
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befriedigt wohl keine weniger, als
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wenn man sich hohle mit Luft
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angefüllte Dunst- oder Dampfbläs-
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chen gedenkt, die durch ihre Leich-
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tigkeit in der Luft aufsteigen sollen.
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Gottfr. Guil. Leibnitius de elevatione
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vaporum et de corporibus, quae ob
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cavitatem inclusam in aere na|350tare
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possunt; in den Miscaellan. berolin.
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Tom. I. pag. 123. und op. Tom. II.
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Part. II. pag. 82.
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Christ. Gottlieb Kratzensteins Ab-
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handlung von dem Aufsteigen der
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Dünste und Dämpfe, welche von der
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Akademie zu Bourdeaux den Preis
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erhalten. Halle 1744. 8.
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Geo. Wolfg. Krafft diss. de vaporum
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et halituum generatione. Tubing.
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1745. 4.
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(* Dissert. sur la cause de l’elevation des
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Vapeurs par M. Achard (in Roziers
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Journal, Junius 1780).
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(Die Wichtigkeit der in diesem § vorge-
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tragenen Lehren und ihr sich sehr weit
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erstreckender Nutzen wird eine etwas lan-
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ge Anmerkung rechtfertigen. Kein gerin-
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ger Theil der Schwierigkeit, die die Lehre