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Menge Hitze rauben, um Dämpfe zu
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werden, und theils weil das Wasser in
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Menge zugegossen, den Zutritt der
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Luft hindert und etwa wie Sand
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wirkt. In diesem Verstand wird wohl
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niemand behaupten, daß Dämpfe
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besser löschen, als das Wasser aus
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dem sie ja entstehen. Was aber auch
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die würcklich schon bereiteten
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Dämpfe, in eigentlicher Form hinzu-
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geblasen betrifft, so streitet die Er-
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fahrung wider Hrn. E. sowohl bey
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der Aeolipila als bey Hr. Klippsteins
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Maschine, der das Gebläse bey
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Schmeltzöfen durch Wasserdämpfe
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ungemein verstärkt hat. (S. Gothai-
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sches Magazin für das neuste aus der
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Phys. und Nat. Geschichte IIIten
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Bandes 2tes St. S. 169.) die Versuche
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sind ungemein merkwürdig, man
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muß aber so lange daraus noch keine
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Argumente gegen Hr. Crawfords
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Theorie, die unten erklärt werden
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wird, ziehen wollen, als man noch
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nicht weiß, was für Luftverwandlun-
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gen vorgehen, wenn Wasserdämpfe
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gegen glühende Kohlen geblasen wer-
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den. ‡ L.)
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361§. 446.
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Auch kann man verhüten, daß
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Holz und andere entzündliche Kör-
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per nicht leicht brennen, wenn man
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Dinge in und um sie bringt, welche
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machen, daß die entzündlichen Kör-
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per nicht leicht denjenigen Grad
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von Hitze annehmen können, der
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zum Brennen erfordert wird. Nasses
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Holz brennt z. B. nicht so gut als
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trocknes; auch nicht Holz, das mit
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Alaun durchdrungen ist. Wenn die
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Oberfläche des Holzes mit Dingen
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überzogen werden könnte, die die
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‡ auch nicht ehe ausge-
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macht ist, ob das ver-
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stärckte Feuer nicht blos
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von dem VILufftzugVI her-
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rühre, den die Dämpfe
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nothwendig verursachen
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müssen. könte nach der
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Lavoisierschen Theorie
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nicht eine Zersetzung vor-
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gehen das Hydrogene sich
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mit der Kohle und dem
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(Lichte), das oxygene die