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des Raumes zwischen dem
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beobachteten Siede- und dem Auf-
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thauepunkte (§. 459) herabsetzen;
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wenn aber das Barometer niedriger
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steht, so muß man ihn vielmehr um
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hinaufrücken. a bedeutet
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hier die Zahl der Linien, welche das
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Barometer über oder unter 27 pari-
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ser Zollen steht.
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368Beobachtungen von zween beständigen
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Graden auf einem Thermometer, von
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Andr. Celsius; in den schwed. Ab-
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handl. 1742. S. 197.
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(* S. Sir Charles Schuckburgh’s Auf-
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satz hierüber in den Philos. Transact.
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Vol. 69.
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§. 457.
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Weil der Weingeist nicht ein mal
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die Hitze des siedenden Wassers
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ertragen kann, ohne zu kochen und
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sich in Dämpfe aufzulösen, und
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man also an einem damit gefüllten
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Thermometer große Grade der Hit-
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ze nicht wohl bemerken kann, so
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füllte Fahrenheit sein Thermome-
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ter seit 1709 nach Halley’s Rathe
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mit Quecksilber welches überdem
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durch die Wärme geschwinder aus-
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gedehnt wird als Weingeist, und
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also empfindlichere Thermometer
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giebt. Halley und Musschen-
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broek glaubten auch, der Weingeist
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werde mit der Zeit immer weniger
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von einem gewissen Grade der Wär-
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me ausgedehnt, je älter er werde,
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welches aber eben nicht wahr-
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scheinlich ist. Hingegen hat der
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Weingeist wieder darinn den Vor-
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Wasser, nur nach Ueber-
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windung eines merckli-
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chen Widerstandes,
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gleichsam in Dämpfe zer-
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plazt, da bey Dämpfen
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hingegen alles viel gleich-
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förmiger ist.