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Thermometer zwischen dem natür-
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lichen Gefrierpuncte und dem Sie-
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depuncte des Wassers 153 oder 150
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Grade, und zählt sie von oben her-
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unter, so daß sein Thermometer im
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siedenden Wasser 0, in der natür-
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lichen Gefrierkälte des Wassers 153
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oder 150 Grade zeigt.
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De thermometris concordantibus, auct.
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Josua Weitbrecht; in den Com-
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ment. petrop. Tom. VIII. pag. 310.
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§. 462.
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Das von Dan. Bernoulli ange-
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gebene Luftthermometer ist von de-
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nen Fehlern größtentheils frey, wel-
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che das Drebbelische (§. 452) hat.
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Man erhält es, wenn man die Kugel
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des 38 Fig. abgebildeten Barometers
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zuschmelzt. Die in dieser Kugel
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über dem Quecksilber eingeschlos-
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sene Luft dehnt sich nämlich in der
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Wärme in einen größern Raum aus,
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und treibt folglich das | 372Quecksilber
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in der Röhre höher hinauf: in der
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Kälte sinkt hingegen das Queck-
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silber wieder herunter. Das übrige,
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worauf man bey der Verfertigung
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dieses verbesserten Luftthermome-
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ters zu sehen hat, erlauben mir die
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engen Gränzen dieses Buches nicht
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vorzutragen.
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Jo. Andr. Segner progr. de aequandis
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thermometris aëreis. Goet. 1739. 4.
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§. 463.
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So enthalte ich mich auch hier
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mit Fleiß einer Beschreibung ver-
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schiedener anderer Thermometer,
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bey Reaumürs kömt aller-
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dings die Ausdehnung des
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Glases sehr in Betracht.