1
dergleichen z. B. Newton, Hales,
2
Celsius, Micheli, und andere an-
3
gegeben haben. Der Unterschied der
4
verschiedenen Arten von Thermo-
5
metern liegt theils in der flüssigen
6
Materie, womit die Thermometer
7
gefüllt sind, theils in der Anzahl der
8
Grade zwischen zweyen bestimmten
9
Graden der Wärme. Wenn man auf
10
beide Umstände zugleich sieht, so
11
kann man Regeln daraus folgern,
12
nach denen sich die nach einem
13
Thermometer angegebenen Grade
14
in Grade eines andern verwandeln
15
lassen.
16
§. 464.
17
Wenn man ein Quecksilberther-
18
mometer, das zwischen dem natürli-
19
chen Gefrierpuncte und dem Siede-
20
puncte des Wassers 80 Grade hat,
21
ein reaumurisches Thermometer
22
nennen will (§. 460), so ist ein Grad
23
dieses Thermometers fahren-
24
heitischen Graden gleich, wie man
25
leicht berech|373nen kann. So kann
26
man also beide Thermometer leicht
27
unter einander vergleichen, indem 4
28
Grad reaumurisch 9 Grade fahren-
29
heitisch machen. Weil aber Fah-
30
renheit auf seinem Thermometer
31
um 32 Grade tiefer zu zählen an-
32
fängt als Reaumur, so muß man zu
33
einer gegebenen Zahl reaumurischer
34
Grade durch multiplicirt noch
35
32 addiren, um die Anzahl der Gra-
36
de zu finden, die das fahrenheitische
37
Thermometer in eben dieser Wärme