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zusammengenommen gleichförmig
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durch das ganze Gemische aus.
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Hieraus fließt Richmanns Regel
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ganz natürlich, daß man um den
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Grad der Wärme des Gemisches zu
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finden, die Masse eines jeden flüs-
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sigen Körpers besonders durch den
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Grad seiner Wärme multipliciren
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und die Summe dieser Producte
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durch die Masse des Gemisches
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dividiren müsse; oder wenn a, b, die
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Massen der beiden zu vermischen-
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den Körper; m, n, die ihnen zu-
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kommenden Grade | 396der Wärme
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sind, der Grad der Wärme der
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Mischung sey . Krafft hat
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vor Richmann eine nicht ganz so
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richtige Regel gegeben. Man wird
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aber leicht einsehen, daß bey diesen
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Berechnungen angenommen wird,
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die Wärme der zu vermischenden
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Körper bleibe bey einander in dem
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Gemische, ohne daß sich etwas
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davon auch auf andere benachbarte
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Körper ausbreite.
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De quantitate caloris, quae post misce-
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lam fluidorum certo gradu calidorum
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oriri debet, cogitationes auct. Geo.
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Wilh. Richmann; in den Comment.
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petrop. nov. Tom. I. pag. 152.
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Formulae pro gradu excessus caloris
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supra gradum caloris mixti ex nive et
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sale ammoniaco post miscelam dua-
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rum massarum aquearum diverso
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gradu calidarum confirmatio per
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experimenta, auct. Eodem; ebendas.
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pag. 168.
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(Wir wissen überhaupt noch zu wenig
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von der Art wie? und mit wie vielem
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Aufwand Feuerwesen bloß Flüssigkeit