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gesezt und dafür Phlogiston einge-
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nommen haben, da nun hier eine
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Menge gebundener Wärme frey ge-
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macht wird, so kann dieses nicht
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geschehen, ohne den ganzen Körper
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zu erwärmen. Je schneller man daher
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athmet, desto mehr erhizt sich das
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Blut. Thiere, die vollkommene Lun-
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gen haben, sind warmblütig. Die
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Lungen der kaltblütigen sind unvoll-
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kommen oder sie haben gar keine.
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412§. 494.q.
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Die Quantität Feuer, die die gemeine
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Luft um einen Grad erhebt, würde
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die fixe oder auch phlog. um 69°
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erheben. Da nun bey den in Peters-
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burg 1759 angestellten Versuchen
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über die künstliche Kälte, das Queck-
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silber in einem Thermometer, das
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man in Schnee mit rauchendem Sal-
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petergeist gemischt, steckte 200 Grad
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tiefer stund, als an der freyen sehr
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kalten Luft, so kann man gar wohl
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annehmen, daß die Luft von gewöhn-
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licher Temperatur 200 Grad Wärme
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mal mehr als gleich viel fixe Luft dem
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Gewicht nach: Würde also eine sol-
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che Luft plötzlich in fixe verwandelt,
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so würde sie so viel Feuer absetzen,
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als hinreichte, eine Hitze von 13830°
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zu erregen, also eine 13 mal größere,
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als die vom glühenden Eisen. Es
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würde also bey dem Athmen eine
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sehr große Hitze entstehen müssen,
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wenn sie sich nicht plötzlich in dem
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Körper vertheilte; bey faulen Fiebern,
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wo das Brennbare wegen des faulen-
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den Zustandes des Blutes leichter
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abzuscheiden ist, als im gesunden
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Zustande nimmt daher die Hitze so