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zumal bey sehr strenger Kälte plötz-
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lich friert; warum es allemal warm
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wird, wenn es zu schneyen anfängt;
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die Richtigkeit der gemeinen Sage, es
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sey zu kalt, um schneien zu können;
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die große Hitze bey dem trocknen
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Nebel des Sommers 1783 u. s. w.
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Diese Lehre vom Feuer, wovon ich nur
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hier einige Hauptumstände beyge-
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bracht habe, hat Hr. Adair Craw-
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ford, ein junger Londonscher Arzt
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in einer 120 Seiten haltenden Schrift
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vorgetragen, die den Titel führt:
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Experiments and Observations on
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animal Heat and the inflammation of
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combustible bodies. London 1779.
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gr. Oct. Dieses merkwürdige Buch ist
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durch den schnellen Abgang, und
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weil der Verf. bald eine neue verbes-
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serte Auflage versprach, und dadurch
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einem neuen Abdruck vorbeugte, so
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selten geworden, daß es in den Läden
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nicht mehr zu haben war. Indessen ist
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nunmehr eine deutsche Uebersetzung
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davon erschienen unter dem Titel:
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Adair Crawfords Versuche und
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Beobachtungen über die thierische
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Wärme und die Entzündung brenn-
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barer Körper. Ein Versuch diese Er-
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scheinungen zu einem allgemeinen
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Gesetz der Natur zurück zu bringen.
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Mit Wilh. Morgans Erinnerungen
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wider die Theorie des Herrn Craw-
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ford. Leipzig 1785. 8. Die oben
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(§. 494.k.) angeführte Magellanische
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Schrift steht auch in Roziers Jour-
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nal, für den May und Junius 1781.
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Vor diesem Abdruck befindet sich ein
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sehr interes|414santer Brief zur Erläute-
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rung, der bey dieser Gelegenheit ent-
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standenen Streitigkeiten. Er fehlt in
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der Deutschen Uebersetzung.
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Kurze Auszüge aus dem Crawfordischen
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Werk stehen in den Leipziger
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Sammlungen zur Naturgesch. B. II.