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nennt man unelektrisch (anelectri-
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ca). Hauptsächlich sieht man die
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Wirkungen der Elektricität, wenn
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man einen elektrischen Körper mit
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einem unelektrischen reibt.
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§. 497.
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Den Namen hat die Elektricität
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von dem griechischen Namen des
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Bernsteins, an welchem man das
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Vermögen, durch Reiben elektrisirt
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zu werden, zuerst bemerkt hat.
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Aber vor dem siebenzehnten Jahr-
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hunderte hat man sich überhaupt
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wenig um die Elektricität beküm-
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mert. In dieser Zeit wurden insbe-
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sondere Wilh. Gilbert, Otto von
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Guerike und Robert Boyle etwas
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aufmerksamer darauf; ihnen folgten
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Hauksbee, Gray und du Fay, und
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nach und nach noch mehrere be-
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rühmte Naturforscher, welche sich
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immer weiter mit vorzüglichem
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Fleiße | 420auf die genaue Untersu-
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chung dieser merkwürdigen Eigen-
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schaft der Körper legten.
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Premier mémoire sur l’electricité par M.
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du Fay: Histoire de l’electricité; in
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den Mém. de l’acad. roy. des sc. 1733
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pag. 23.
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Geschichte der Elektricität von Dan.
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Gralath; in den Vers. der Danziger
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naturf. Gesellsch. I. Band S. 175, II B.
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S. 355, III B. S. 492.
34
Elektrische Bibliothek von Dan. Gra-
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lath, 1 Stück; ebendas. II Band
36
S. 525. 2 Stück; ebendas. III Band
37
S. 265.
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Verzeichniß der vornehmsten Schriften
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von der Elektricität von Joh. Georg
40
Krünitz. Leipzig. 1769. 8.