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lirt, und deswegen muß die Luft
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beym elektrisiren so trocken und
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rein als möglich seyn.
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§. 507.
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Der Erfahrung zufolge gelingen
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die elektrischen Versuche am voll-
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kommensten, wenn ein höchst elek-
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trischer Körper mit einem höchst
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unelektrischen und dabey nicht iso-
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lirten Körper gerieben wird; und so
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wird zur vollkommensten und un-
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verletzten Fortpflanzung der Elek-
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tricität ein höchst unelektrischer im
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höchsten Grade iso|429lirter Körper er-
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fordert. Aber auch durch das bloße
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erhalten manche Körper, wie z. E.
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der Schwefel, einen merklichen Grad
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dem damit verwandten Schörl und
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einigen andern Edelsteinen ist die
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Elektrisirung durch Wärme erwie-
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sen, bey allen andern ist sie wenig-
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stens noch zweifelhaft. Selbst da der
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in einem andern geschmolzene Kör-
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per nie ohne Reiben, das zumal hier
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unter den vortheilhaftesten Umstän-
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den, nemlich genauer Berührung
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und höchster Trockenheit geschieht,
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sowohl erhärten, als von dem
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andern getrennt werden kann, so
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könnte wohl diese Art von Er-
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weckung der El. auf das Reiben zu-
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rückgebracht werden. Ich erwähne
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dieses nur, um Vorsicht zu emp-
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fehlen. Elektricität durch Verdamp-
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VIDie Elecktricität des
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BoracitsVI ist besonders
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merckwürdig wegen der 4
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Axen. VIEine Entdeckung
5
des Abbé Haüy. Gren’s
6
Journal B. VII. St. I.
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(auch vom so genannten
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VIsibirischen TopasVI,
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einem VIhochgelbVI gefärb-
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ten Crystal. Sie[he] HE.
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Bindheims Abhandlung
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darüber in Beob. der
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Naturforschenden
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Freunde 2ten Bandes 4tem
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St. Berlin 1788 123
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‡ Schmeltzen. Hiervon ist
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Wilke der Erfinder. Disp.
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de Electric. contrariis. 1497
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Aepin goß Schwefel auf
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isolirte Leiter Tentam:
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theor. El. et Magn. Petrop.
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1739. p. 66. 67. 25 S. ferner
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VExperiences sur la cause