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sich auch wenn man es statt der Hand
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zwischen zwey anderen unelektr. Körpern
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reibt, zum Exempel wenn man es auf
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Eisen legt und mit Eisen reibt, allein mit
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Gold oder Goldpapier erhält es + E; auf
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warmes Glas gelegt und mit Messing sanft
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gestrichen + E, hart gestrichen – E. Zwey
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weiße Bänder auf einander und auf glattes
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Holz gelegt, und mit Messing gestrichen
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und zugleich aufgehoben zeigen, das obe-
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re – E das untere + E; eben so verhält es
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sich, wenn sie auf Messing mit einem
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Falzbein gestrichen worden. Cigna hat in
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beiden, wenn er eins nach dem andern
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aufhob, – E gefunden, es geschieht aber
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nicht immer. Mehr von diesen verwickel-
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ten Versuchen anzuführen verstattet der
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Raum nicht. Vorzüglich haben sich Sym-
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mer a) Cigna b) und Beccaria c) Berg-
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mann d) auch du Fay mit diesen oder
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doch ähnlichen Versuchen beschäftigt.
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Nachstehende Tafel zeigt die Elektricitä-
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ten einiger gemeinen Körper, wenn man
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sie aneinander reibt. Ich habe ihr die
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bequeme Einrichtung der Multiplications
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Tafel, gegeben, so läßt sich alles desto
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leichter übersehen. Die aneinander gerie-
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benen Körper stehen an der Stelle der
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Facktoren, die hervorgebrachte Elektr.
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aber an der Stelle des Products. Jedoch
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weil hier 2 Elektricitäten zugleich entste-
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hen, so hat man zu merken, daß die in
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dem Winkelpunkt angegebene jedesmal
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dem Körper in der obern horizontalen
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Reihe, die entgegengesetzte aber dem in
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der ersten verticalen zukömmt. Beym
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polirten Glas mit polirten Glas gerieben
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habe ich nach H. Wilke die hervorge-
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brachte Elektr. = 0 gesetzt. (De Electr.
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contrariis p. 54) und so auch die einiger
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andern gleichartigen zusammengeriebenen
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Körper. Hr. Bergmann (Schwed. Ab-
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handlungen 27 B. p. 132) findet zwar die
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Sache ganz anders, allein weil er dabey
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Glasplatten gebraucht hat, so lassen sich