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sche stehen, weil sich alsdenn leicht
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der Mangel der erstern und der
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Ueberfluß der letztern aus der Erde
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ersetzt, und in die Erde ergießt, oder
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die Materie einen Weg durch die Erde
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und nächste Personen findet, der kür-
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zer ist als der, den man ihr vorge-
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schrieben hatte. Zu Paris (Sigaud de
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la Fond Precis historique et experi-
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mental des Phénoménes électriques.
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Paris 1781. p. 285.) glaubte man vor
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einigen Jahren gefunden zu haben,
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daß der Stoß immer bey frigidis et
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impotentibus aufhöre. Der Graf von
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Artois, der davon hörte, berief dazu
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die Castraten der Oper, und man
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fand die Beobachtung falsch. Auf
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diese Weise ist die Elektrisirmaschine
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um die Ehre gekommen, dereinst als
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ein nützliches Instrument in den Ver-
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sammlungs-Sälen der Consistorien
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und Ehegerichte zu prangen. L.
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§. 532.
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Auch andere Materien können
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anstatt des Wassers in die Flasche
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gethan werden, z. B. Quecksilber,
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Essig, Brantewein, Baumöl, Eisen-
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feilspäne, Bleykugeln u. d. gl. über-
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haupt | 450was mitgetheilter Elektri-
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cität fähig ist. Mit Salpeterwasser,
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auch mit warmen Wasser, wird die
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Erschütterung vorzüglich stark.
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Noch weitere Versuche haben ge-
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lehrt, daß man nur die Oberfläche
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des Glases von innen und außen
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gleich hoch mit einer unelektrischen
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Materie zu belegen oder zu überzie-
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hen hat, z. B. mit Eisenfeilspänen,
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Metallblättern, Zinnfolie, Goldpa-
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pier; ja eine bloße Glasplatte, die
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auf eben diese Weise auf beiden