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schwach geladenen Kleistischen Fla-
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sche, daß er kaum noch leichte Kör-
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perchen zieht, den Teller des Con-
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dens. einige Zeit berührt, so giebt er,
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aufgehoben, oft noch starke Funken,
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und das zuweilen sehr vielmal hinter
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einander; mit einer entladenen Fla-
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sche berührt, zeigen sich, wo nicht
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Funken doch Spuren einer Elektr. die
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die Flasche gar nicht mehr zeigte und
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das oft sehr lange. Wenn isolirte
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Wetterstangen, an heitern Tagen, gar
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keine Elektr. zeigen, so wird sie durch
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den Condens. sehr merklich gemacht:
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zieht aber die Stange leichte Körper-
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chen, so giebt der Condens. Funken;
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isolirt man ein Feuerbecken mit Koh-
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len und bringt die Platte, worauf es
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steht mit dem Condens. in Verbin-
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dung, so entsteht Elektricität, zumal
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wenn man Wasser auf die Kohlen
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spritzt, und zwar allemal – E, wie
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Versuche haben gelehrt daß sie
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auch ‡ +E seyn könne. Die Erklärung
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der Elektricität der Wolken gewinnt
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allemal hierbey sehr viel. Menschen
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mit dem Condensator verbunden zei-
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gen bey heftiger Bewegung Elektrici-
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tät, welches aber mehr die Würkung
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der sich reibenden Kleider, als der
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Evaporation zu seyn scheint. Elektr.
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Maschinen, die in so schlechtem Zu-
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stand sind, daß sie gar keine Elektr.
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zu geben scheinen, zeigen sich hier-
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durch elektrisch; Körper | 466die man
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auf keine Weise durch Reiben elek-
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trisch machen zu können glaubte,
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werden durch dieses Instrument elek-
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trisch befunden, ja fast alle festen
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Körper, etwa Metalle und Kohlen
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ausgenommen, sogar ein einziger
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Strich von einer trocknen Hand über
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den Deckel hin (also ein Leiter an