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lieber Mikroelektroskop, als Mikro-
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elektrometer nennen, so wäre das
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erstbeschriebene ein microëlectro-
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scopium simplex und dieses hier ein
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467Theorie
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§. 539.
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Die wenigen elektrischen Erschei-
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nungen, welche den ältern Natur-
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forschern bekannt waren, schienen
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ihnen leicht genug aus der durch
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das Reiben hervorgebrachten Er-
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wärmung, oder auf andere Weise zu
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erklären. Je mehr man sich aber in
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der Folge mit Untersuchungen über
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die Elektricität beschäftigte, desto
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mehrere Schwierigkeiten fanden
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sich beym Erklären der hieher ge-
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hörigen Begebenheiten, und man
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mußte zu verwickeltern Systemen
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und Hypothesen seine Zuflucht
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nehmen. Am meisten befriedigt
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gegenwärtig Franklins Theorie, ob
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gleich auch nach ihr und in ihr
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selbst Manches dunkel bleibt.
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§. 540.
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Man setzt nach ihr die Ursache
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aller elektrischen Erscheinungen in
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eine gewisse sehr feine, flüssige und
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elastische Materie, deren Theile ein-
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ander selbst zurückstoßen, von al-
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len andern Körpern hingegen ange-
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zogen werden. ((Ein neurer Schrift-
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steller Hr. La Metherie in seinem
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oben angeführten Werk über die
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Luftarten hält diese Materie für eine
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Art von infl. Luft. L.) Diese elek-
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De Lüc’s Theorie hat HE.
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Dr Gehler unter dem Arti-
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ckel Leidensche Flasche 351
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nachgeholt, weil sie ihm
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beym Art. Elektr 349 noch
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nicht bekannt war.
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Kratzensteins Theorie gut
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dargestellt S. Goth. Mag.
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I. 4. 113. 476
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Aehnlichkeit und Ver-
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schiedenheit des elektri-
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schen Fluidums und der
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Wasserdämpfe kurtz nach
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DeLüc. Goth. M. V. 1.
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61. 590
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HE. Beseke Goth. M. IV.
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1. 124 544 hat würcklich
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etwas von HE. De Luc’s
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ideen.
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VDeLucV giebt seine Theo-
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rie kurtz und mit einigen
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Umständen, die in den
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Idées nicht vorkommen
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Vim Rozier Juin. 1790.V in
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seinem 5ten VBrief an La